Voll daneben - Bancomatbehebungen - Ausg.17_2015
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Der Landtagsabgeordnete der „BürgerUnion“, Andreas Pöder, will in einer Landtagsanfrage wissen, ob nicht belegbare Bankomatabhebungen künftig besteuert werden. Es gibt tatsächlich derartige Pläne auf römischer Ebene. Das neue "decreto di riforma delle sanzioni amministrative tributarie" sieht eine Sanktion von 10 bis 50 Prozent auf Bancomat-Behebungen vor, für dessen Verwendung keine Rechtfertigung vorgelegt werden kann. Das wäre bürokratischer Wahnsinn! Damit müsste man jeden Kassazettel für ein Eis oder einen Kaffee mit Name und Steuernummer versehen und aufbewahren. Man könnte kein Trinkgeld mehr geben oder nichts mehr spenden, wenn man dafür keinen Beleg erhält. Auch die Getränkekasse in den Vereinsstuben könnte man nicht mehr bedienen. Denn nur anhand von eigenen Zettelchen ließen sich die entsprechenden Bancomatbehebungen belegen. Selbst das Taschengeld für die Kinder oder das Geld für den Klingelbeutel müsste belegt werden. Doch wie soll man das denn anstellen? Die Kinder und den Pfarrer um eine Quittung beten? Also liebe Leute: Hört unverzüglich auf mit dem Unsinn!
rewe
Schützenkompanie Bruneck - Jubiläumsfeier mit Knalleffekt - Ausg.17_2015
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Die Schützenkompanie „Anton Steger“ aus Bruneck feierte vor zehn Tagen das 40-jährige Gründungsfest. Mit allem Drum und Dran. Dabei wurde eine neue Sturmfahne feierlich eingeweiht.
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„La Dolomitica“ - Fulminanter Start - Ausg.17_2015
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Am sechsten August fand am Fuße des Eiskogels das erste Gastronomiesymposium statt. Die Veranstaltung war, nicht zuletzt dank der guten Zusammenarbeit der Gastwirte aus Hochabtei und Cortina, ein voller Erfolg. Die Einnahmen waren ebenfalls beachtlich. Ein Teil des Erlöses – je 4.000 Euro – wurde der Südtiroler Lebenshilfe und der Flugbergrettung „Aiut Alpin Dolomites“ überreicht. Im nächsten Jahr folgt wohl die nächste Auflage.
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Die Welt und wir, wir und die Welt - Keine Chance für Afrikas Bauern - Ausg.17_2015
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In dieser neuen Kolumne greift Markus Lobis globale Themen auf, die auf den ersten Blick wenig mit Südtirol zu tun zu haben scheinen und deshalb oft aus den Alltagsdiskursen verdrängt werden. Tatsächlich sind die Auswirkungen der globalen Entwicklungen aber weit reichend und betreffen auch Südtirol. Mit dieser Kolumne leistet die Pustertaler Zeitung einen Beitrag zu Information und Debatte.
Markus Lobis
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2015 – Ausgabe 17
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Verkaufsoffene Sonn- und Feiertage? - Die Meinungen gehen auseinander
Am Hochunserfrauentag (15.08.2015) wagte Bruneck erstmals ein Experiment: Viele Geschäfte blieben geöffnet. Man wolle den Einheimischen und vor allem den vielen Touristen etwas bieten. Für die Kaufleute eine "Notwendigkeit". Sie sprachen in der Folge von einem „großen Erfolg“. Ganz anders die Töne bei den Vertretern der katholischen Kirche. Sie bewerteten die Maßnahme äußerst kritisch. Sowohl Abt Eduard Fischnaller als auch Bischof Ivo Muser gingen hart ins Gericht. Wir haben die Meinungen beider Seiten eingefangen.
PRO
Daniel Schönhuber hds-Ortsobmann Bruneck |
CONTRA
Ivo Muser Bischof |
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Bruneck gehört bereits seit Jahren laut den renommiertesten Untersuchungen zu den Städten bzw. Orten in Italien mit der höchsten Lebensqualität. Unsere Stadt ist attraktiv und lebenswert – für die heimische Bevölkerung, aber auch für unsere vielen Gäste, die uns vor allem in den Winter- und Sommermonaten besuchen. Das ist auch gut so, denn viele Menschen in Bruneck (und Umgebung) leben vom Tourismus. Das hat zur Folge, dass auch viele Arbeitsplätze nicht nur im Tourismus geschaffen werden. Denken wir nur an den Handel oder an den vielfältigen Dienstleistungsbereich. Als Tourismusstadt gehört es sich somit auch, dass unseren vielen Besuchern etwas geboten wird. So wie in diesem Sommer, der besonders ereignisreich war. Die vielen Veranstaltungen, die in Bruneck organisiert wurden, haben einen wesentlichen Beitrag für die gute Sommersaison geleistet und waren eine Bereicherung für die Stadt. Die vielen Events haben zahlreiche Besucher in die Stadt gelockt. Die langen Shoppingabende z.B. gelten als absoluter Höhepunkt bei Einheimischen und Gästen und finden großen Anklang. Zu diesem Angebot an die Besucher hat heuer auch der 15. August mit den offenen Geschäften gehört. Der Einzelhandel sieht diesen verkaufsoffenen Tag vor allem als Dienstleistung an die vielen Touristen. Die Stadt ist einladend, lebendig und begrüßt auf diese Art und Weise die Gäste. Die heimische Kaufmannschaft ist sicher nicht für eine totale Liberalisierung der Geschäftsöffnungszeiten. Viele Klein- und Familienbetriebe wären nicht in der Lage, diesen Schritt zu halten. Auch Familien brauchen ihren Freiraum. Aber in Orten mit hohem Tourismusaufkommen macht es durchaus Sinn, gezielte Ausnahmen vorzusehen – wie es heuer der 15. August in Bruneck gezeigt hat. |
In seiner Generalaudienz vom 12. August 2015 sagte Papst Franziskus: „Wir dürfen keine Sklaven der Arbeit sein. Die Profitbesessenheit und Leistungsorientierung gefährden heute oft den Rhythmus des menschlichen Lebens. Die Zeit der Erholung, vor allem am Sonntag, dient unserem Wohl. Sie darf ihrerseits nicht durch die Ideologie des Konsums zu einem Geschäft verkommen, sodass uns der Drang zu konsumieren am Ende müder zurücklässt als vorher. Die Zeit des Festes ist heilig, weil in ihr Gott auf besondere Weise wohnt.“ Seit Jahren erfolgt eine schleichende Aushöhlung und Abwertung unserer Sonntags- und Feiertagskultur. Die Diskussion um offene Geschäfte am 15. August, dem Hochfest der Aufnahme Mariens in den Himmel, veranlasst mich erneut zu einer Bitte, die ich an alle Kaufleute, an die politisch Verantwortlichen und nicht zuletzt an jeden und jede von uns richte: Aus tiefer Überzeugung bitte ich um einen klaren und entschiedenen Einsatz für die „Zeit des Festes“ (Papst Franziskus), weil der Sonntag und unsere Festtage, die befreit sind von allen nicht notwendigen Arbeiten, einen unschätzbaren Wert darstellen, den es wieder zu entdecken und zu schützen gilt - auch gegen Widerstände und Privatinteressen - und der der gesamten Gesellschaft zum Vorteil gereicht. Wir brauchen den Sonntag und unsere Festtage mit ihren sozialen, familiären, kulturellen und religiösen Chancen! Wir Menschen brauchen mehr und sind mehr als Konsum, klingende Kassen, Hektik und pausenlose Betriebsamkeit. Der Mensch darf sich nicht selbst reduzieren auf das Tun, auf das Leisten, auf das Konsumieren und auf das Haben. Wir brauchen auch mehr als individuelle, private Freizeit. Durch den öffentlichen Schutz unserer Sonn- und Feiertage gewinnen und verdienen wir letztlich alle!
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Neue CD - „Va oll awi“ - Ausg.16_2015
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Bezeichnend der Titel, für die Auswahl der Stücke ebenso wie für die Besetzung. Wenn sich ein Kapellmeister, ein Akkordeonspieler und ein Rocker zusammentun, kann man getrost von einer guten Mischung sprechen.
Karl Tasser, Egon Oberkofler & Klaus Innerbichler
Alber Conny - Die Rennrakete - Ausg.16_2015
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Rennpilot Conny Alber und Betreuer Kern Kurt rewe
Conny Alber aus Bruneck ist nicht kleinzukriegen. Das biologische Alter tendiert gegen die 70, körperlich und geistig ist er „beieinander“ wie ein Vierzigjähriger. Das zeigt er auch bei den verschiedenen Rennen. Kart-Renne, wohlgemerkt. Die sind nämlich seine große Leidenschaft. Heuer bestritt er eines dieser Rennen und maß sich mit den ganz Großen aus ganz Europa. Er hatte zwar mit seinem handwerklichen gefertigten „Rennwagen“ keine Chance auf den ersten Platz, konnte aber überraschend gut mithalten. In punkto Fahrtechnik war er den technologisch hochgerüsteten Vehikeln sogar um Nasenlängen voraus. Und das in seinem Alter. So mancher konnte es kaum fassen. Betreut wurde der begnadete Rennfahrer übrigens von Feuerwehrkamerad Kern Kurt - auch er eine wahre Sportskanone in vielfacher Hinsicht. Ob Conny im nächsten Jahr wieder Rennen fährt, muss sich noch zeigen. Das Feuer lodert jedenfalls noch!
rewe
Zu Erdäpfeln und Kas nach „Jochas“ - Das Osttiroler Refugium - Ausg.16_2015
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Sie ist ein Gesamttiroler Juwel im Nationalpark Hohe Tauern, die Jagdhausalm im Osttiroler Defreggental. Sie ist die älteste Alm Österreichs und seit eh und je in Südtiroler Hand. 340 Jungrinder werden hier von vier Hirten gealpt. Der „Almherr“ Josef Kronbichler, Wiesemannbauer aus Gais lud vor kurzem zu einem Almfest nach „Jochas“.
Wie ein Gebirgsdorf im Himalaya präsentiert sich die Jagdhausalm im Defreggental. aldar
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