Liebe Leserinnen und Leser!
Diesmal verfasse ich den Leit-Kommentar in eigener Sache. Wir haben Ihnen – liebe Leserinnen und Leser – jedes Jahr im Sommer den Abo-Schein mit ins Haus geliefert bzw. unsere „Abo-Engel“ von Haus zu Haus geschickt. Doch heuer ist eine besondere Zeit. Die Corona-Pandemie ist noch nicht ausgestanden und macht bestimmte Einschränkungen leider unumgänglich. Haus-Besuche sind noch verboten und auch das Schlangenstehen vor den Post- und Bankschaltern ist nicht gerade angenehm. Wir werden daher als Ausgleich den Abo-Schein mit Jahresende wiederum separat drucken und Ihnen bequem mit Ihrer PZ nach Hause schicken. Ergänzend dazu werden wir ab sofort aber die wichtigsten ABO-Informationen auch in der Zeitung selbst abdrucken. Diesmal finden Sie diese als kleines Werbefenster im beliebten Kreuzworträtsel.
Für uns ist das Abo nämlich zweierlei: Zum einen eine kleine finanzielle Unterstützung und zum zweiten die Wertschätzung unserer Arbeit. Das zählt für uns einfach viel! Denn das PZ-Abo ist letztlich auch ein konkreter Beitrag zu mehr Pressevielfalt und damit auch -freiheit. Wie wichtig die Pressevielfalt in Zeiten wie diesen ist, liegt auf der Hand. Unsere Arbeit ist aufreibend und fordernd, aber ungemein erfüllend. Unser schönster Lohn ist aber Ihre ganz persönliche Wertschätzung, die Sie in Form der Erneuerung des PZ-Abonnements zum Ausdruck bringen können. Wir würden uns darüber sehr freuen und garantieren Ihnen, dass wir uns auch weiterhin mächtig in den Dienst der Sache stellen werden.
Die PZ kam zum ersten Mal am 10. November 1989 heraus. Sinnbildlich mit dem Fall der Berliner Mauer wurden auch in Südtirol mediale Mauern eingerissen. In diesem Sog wurden dann in nahezu allen Bezirken des Landes eigene Bezirkszeitungen und Medienprodukte außerhalb des großen Bruders am Weinberg gegründet. Die PZ hat viele Höhen und Tiefen erlebt und dadurch eine sehr kompakte Leserbindung aufgebaut. Diese Bindung vermochte auch großen Stürmen standzuhalten, da die Wurzeln – Pustertaler Urbäumen gleich – tief und breit verankert sind. Auf diesem starken Untergrund wollen wir auch in Zukunft weiter aufbauen und möchten – dank Ihrer Unterstützung – weiterhin kritische Töne anschlagen, die etwas anderen Geschichten bringen und vor allem die mediale Vielfalt garantieren.
In diesem Sinne danke ich Ihnen für die erwiesene Treue und die große Wertschätzung sowie wertvolle Unterstützung, die Sie uns als Leser, als Abonnent und als Werbepartner in unserer täglichen Arbeit entgegenbringen. Danke dafür im Namen des gesamten Teams! Bleiben Sie uns gewogen!
Reinhard Weger