KURZ UND KNAPP:
aus dem Inhalt der PZ Nr. 13 vom 25.06.2020
Prof. Friedrich Oberhollenzer ist von uns gegangen: Der Seelenarzt
Er war Vorreiter, Koryphäe und Mediziner aus Leidenschaft: Professor Dr. Friedrich Oberhollenzer hat die Sanität im Pustertal geprägt wie niemand zuvor. Ein Nachruf auf eine prägende Persönlichkeit.
Herz-Jesu-Feier in Pfalzen: Fahnen und Feuerherzen
Vorbehaltlich der Einhaltung der Abstandsregeln nach Covid-19, hatte das bischöfliche Amt die Abhaltung von Prozessionen wiederum erlaubt. Demgemäß war es den Pfarrgemeinden auch gestattet, die von alters her gebräuchlichen Herz-Jesu-Prozessionen, heuer am 21. Juni 2020, abzuhalten. Allerdings machten provinzweit nur äußerst wenige Ortschaften von dieser Möglichkeit Gebrauch, dies deswegen, weil die Erlaubnis so kurz vor dem Herz-Jesu-Sonntag erteilt worden war, dass der Zeitraum bis zur Ausrückung keineswegs ausreichte, auf dass sich die Musikkapellen und Chöre auf das Ereignis gebührend vorbereiten hätten können.
Der Fall Weissenbach: Ein Urteil mit großer Signalwirkung
Im Juni 2016 kam es – wie berichtet – im Weissenbach zu einem tragischen Unglück. Eine Aussichtsplattform, die neben dem sogenannten „Bewebungsweg“ oberhalb von Weissenbach auf einem Privatgrundstück stand und vom örtlichen Tourismusverein betrieben wurde, stürzte zusammen und riss Frau K. (53 Jahre), Mutter von zwei Kinder, in den Tod. Diese „Panorama“- bzw. „Picknickkanzel“ war mit einer Sitzbank und einem Tisch ausgestattet und lud folgerichtig zum Verweilen ein. Die Plattform war auch ohne Einschränkungen für jedermann zugänglich und wurde sogar in Werbeprospekten angepriesen.
Menschen im Portrait - Pepi Schacher: Ein Leben für den Fußball
Jahrhundertpräsident. Der Name, den sie Pepi Schacher beim ASV Stegen gegeben haben, trägt die Geschichte dieses Mannes in sich. Seit 1962 steht er dem Verein vor, hat Erfolge gefeiert und ein tiefes Tal durchschritten. Im PZ-Interview erzählt er, welche Spielertypen es gibt, was ihm die vielen Auszeichnungen bedeuten und ob Rücktritt ein Thema ist.
Zwei, die gegangen sind: Schade um sie!
Zwei um den Fußball im Pustertal besonders verdiente Funktionäre sind innerhalb von zwei Wochen verstorben: Freddy Stoll (73), am 25. April in Niederdorf; Natale Pasetto (83), am 6. Mai in Bruneck; langjähriger Vereinspräsident ersterer, allseits umworbener Trainer letzterer.
Bewegender Abschied vom verunglückten Bergretter Lukas Forer: Danke, Lacky... und Pfieti!"
Es war, als eigentlich schon alles vorbei war: Lukas Forer, der Leiter der Bergrettungsstelle Sand wollte zusammen mit „saina Mando“ die für eine Notfallübung errichtete Seilbahn abbauen. Dabei stürzte er über eine Klippe in freiem Fall rund 40 Meter in den reißenden Reinbach. Trotz schneller Bergung und Wiederbelebungsversuchen durch seine Kameraden konnte das Leben des 43-Jährigen nicht gerettet werden. Ein Nachruf.
Projekt Biodiversität: Wie lebt es sich im Grünen Tal?
Im Rahmen des Projektes Biodiversitätsmonitoring Südtirol werden von Seiten der Eurac über fünf Jahre lang 320 Standorte in ganz Südtirol und in allen wichtigen Lebensraumtypen untersucht. Heuer liegt der Schwerpunkt im Pustertal.
Der Holunder: Baum des Lebens und Baum des Todes
Der Holunder, auch „Holler“ oder im Ahrntal „Höüla“ genannt, ist eine außergewöhnliche Pflanze. Heilsam, nährstoffreich und auch verführerisch süß – der Holunder ist ein echter Tausendsassa. Und viele Geschichten ranken sich rund um ihn.
Zweiter Schülerpreis für Journalistisches Arbeiten: CLAUS und Claus
Eigentlich hätte am 27. März 2020, dem Geburtstag von Prof. Claus Gatterer, im Museum Rudolf Stolz in Sexten der CLAUS 2020, der zweite Schülerpreis für journalistisches Arbeiten, verliehen werden sollen. Doch daraus wurde wegen der Corona-Kreise nichts. Nun soll der Preis in Form einer Radiosendung am 27. Juni 2020 auf RAI Südtirol vergeben werden.
Musiker in Zeiten von Corona: Kreative Lösungen sind gefragt
Musikkapellen und Chöre wurden durch die Coronakrise und den folgenden Lock Down in Zwangspause geschickt, ein Ende ist noch nicht in Sicht. Die Auflagen um die Ansteckungsgefahr zu bannen, sind erheblich und für die Verantwortungsträger eine enorme Herausforderung. Aber nicht nur Hobbymusikanten sind zur Pause gezwungen, durch die Absage aller Feste und Konzerte hat es die Profimusiker/innen voll erwischt. Keine Auftritte bedeutet zwangsläufig keine Einnahmen. Und dennoch haben sich auch in diesem Bereich bei einigen neue Wege eröffnet, lange geplante Projekte konnten realisiert und neue Ideen umgesetzt werden.
Untowielebocha Kirschta und die Kapelle: Zentrum und Höhepunkt zugleich
Vielen Leuten von heute ist es inzwischen entgangen, dass es auch in Unterwielenbach in der Gemeinde Percha einen Kirchtag (Kirschta) gegeben hat. Es war der Dreifaltigkeits-Sonntag, an dem dieser Kirchtag gefeiert wurde. Heute erinnert nur mehr ein Gottesdienst vor der Dreifaltigkeitskapelle in Unterwielenbach an diesen Tag, den aber die älteren Leute noch heute in bester Erinnerung haben.
In Memoriam Marko Feingold: Die Flucht über die Berge
Die fünfte Krimmler Theaterwanderung steht wieder an. Nach den Corona-Wirren begibt sich das teatro caprile wieder auf den Spuren des jüdischen Exodus von 1947 über die Krimmler Tauern. Das überaus erfolgreiche interaktive Theater mit geführter Tageswanderung wird wieder aufgenommen.
UFO-Summer 2020: Ein Genuss für Augen und Ohren
Die Kultur- und Vereinstätigkeit in Bruneck wird hochgefahren. Das Jugend- und Kulturzentrum UFO präsentiert vom 30. Juni bis 20. August zum einundzwanzigsten Mal ein Kulturprogramm mit insgesamt 17 Filmen, 1 Filmfeschtl, acht Konzerten und einer Kunstaktion. Lange stand fest, dass Veranstaltungen – wenn überhaupt – erst ab August stattfinden können. Als sich die Lage änderte, hat das UFO innerhalb kurzer Zeit das Sommerprogramm auf acht Wochen verlängert. Alle aktuellen Covid-19 Auflagen werden eingehalten, mit der Gemeinde Bruneck wurde ein Sicherheitsplan erstellt. Nun wird das Jugend- und Kulturzentrum zu einem kulturellen Begegnungsort unter freiem Himmel. Das Motto nach der Zeit der Entbehrungen lautet: „Sommer und Kino, Musik und Genießen“.
Die Eroica Dolomiti in Innichen: Die Vorfreude steigt
Der Coronakrise zum Trotz wollen die Veranstalter der Eroica Dolomiti am 5. September 2020 zahlreiche Radsportlerinnen und -sportler aus allen Teilen Europas nach Innichen und somit in die Ferienregion 3 Zinnen Dolomites locken. Grundvoraussetzung für die Abhaltung des beliebten Vintage-Radsport-Events ist jedoch eine Lockerung der geltenden Abstandsregeln in solchem Maße, dass – allenfalls auch noch unter gewissen Auflagen – ein geselliges Beisammensein möglich sein wird.
Sonderthema:
• Die Freizeit genießen (Das große Hüttenspecial)