Die Seniorenbetreuung auf Bauernhöfen oder in Gastfamilien ist im ländlichen Raum immer mehr im Kommen. Dabei handelt es sich um ein innovatives Modell der Seniorenbetreuung für Menschen ab 65 Jahren. 

 Seniorenbetreuung

Die Betreuung von Senioren auf den Bauernhöfen wird immer beliebter.     wpz

Südtirol hat italienweit die höchste Geburtenrate vorzuweisen. Das kann jedoch nicht über die Tatsache hinwegtäuschen, dass auch wir eine alternde Gesellschaft sind! Da die derzeit bestehenden Betreuungsangebote der steigenden Nachfrage auf Dauer nicht mehr gerecht werden, ist es wichtig, rechtzeitig neue und innovative Formen der Seniorenbetreuung zu entwickeln.

 

Bäuerinnen steigen ein

Ein neues und innovatives Modell der Seniorenbetreuung bieten nun verschiedene Bäuerinnen an. Dabei soll den Senioren die Möglichkeit gegeben werden, bei Gastfamilien im ländlichen Raum zu leben. Träger dieses neuen Angebotes ist die Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen – wachsen – leben“, die bereits auf eine mehrjährige erfolgreiche Erfahrung in der  Kinderbetreuung zurückblicken kann. Präsidentin der Sozialgenossenschaft ist die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer, die sich vehement für die gesetzliche Verankerung dieser neuen Betreuungsform eingesetzt hat. Sie ist überzeugt davon, dass Betreuung nicht nur bedeutet, jemanden zu versorgen, sondern auch das aktive Wahrnehmen und Miterleben des Familienalltags miteinschließt. Ziel ist es, die älteren Mitmenschen im Rahmen ihrer jeweiligen individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten aktiv in den Familien- und Hofalltag einzubeziehen und ihnen gleichzeitig die erforderliche Betreuung zukommen zu lassen.       

ks

 

Neuer Lehrgang

Das Angebot, das von Halbtages- bzw. Tagesaufenthalten bis hin zu Wochenend- und Urlaubsbetreuung reicht, kann von Seniorinnen und Senioren ab 65 Jahren in Anspruch genommen werden. Voraussetzung, um diesen Dienst anbieten zu können, ist der erfolgreiche Abschluss des ECVET-Lehrganges „Qualifizierungskurs für Anbieterinnen Senioren am Bauernhof oder bei Gastfamilien im ländlichen Raum“. An den drei Ausbildungslehrgängen nehmen derzeit 43 Interessierte teil. Ein neuer Ausbildungslehrgang startet am 19. März 2015 an der Fachschule Salern. Er umfasst 120 Unterrichts- und 50 Praktikumsstunden und findet jeweils donnerstags und freitags ganztägig statt. Informationen gibt es unter 0472 833 711 / Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!       

ks

     

 

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