Das Betreuungsteam im Kindergarten „Bruder Willram“, der nach der Fertigstellung der Bauarbeiten wohl in „Geebert-Deeg-Kindergarten“ umbenannt wird, ist immer für eine Neuheit gut. Bereits seit November letzten Jahres treffen sich Kinder einmal wöchentlich mit großer Begeisterung zur Yogastunde. 

Kindergarten-Bruder-Willram

Die Kinder mit Yogalehrer Manni Fauster und Kindergärtnerin Anna Leitner

Waltraud Oberstolz, die Leiterin des Kindergartens, ist eine rührige Frau. Und experimentierfreudig dazu. Immer wieder lässt sie neue Ideen zu. Kinder und Eltern schätzen das gleichermaßen. Seit November wird nun also die Yoga-Stunde angeboten. Der Schwerpunkt im Yoga mit Kindern liegt im Aufbau von Kraft und Energie des Heranwachsenden. Kinderyoga fördert laut wissenschaftlichen Untersuchungen aber nicht nur die Beweglichkeit der Kinder, sondern auch die Konzentration und das Erkennen von Ruhephasen. Gerade in diesem Alter ist das ganz wichtig. 

Doch die Kinder üben nicht nur Yoga, sie spielen Yoga. Sie sind der Hund, Baum, Löwe, Schmetterling, den sie gerade darstellen. Jede Stunde ist ein Abenteuer, das sie mit allen Sinnen erleben und ein Platz, an dem sie nicht kritisiert oder angetrieben, sondern liebevoll und achtsam angenommen werden. „Die Fähigkeit, dann aus der Bewegung in die Ruhe zu kommen ist ein Geschenk, das die Kinder ein Leben lang nutzen können.“ Davon ist Anna Leitner, die Kindergärtnerin, die die Yogakinder begleitet, überzeugt.  

Einen besonderer Höhepunkt stellte im April der Besuch im Yamuna-Yogastudio dar.  Mit den Yoga-Matten unterm Arm und voller Erwartungen fuhren die Kinder mit dem City-Bus nach Reischach. Dort wurden sie bereits von Yogalehrer Manni Fauster erwartet. Zuerst betrachteten alle gemeinsam Bilder von großen Yogameistern und stellten fest, dass auch sie schon einige Yogapositionen nachmachen konnten. Anschließend gab es dann eine gemeinsame Stunde, in der die Kinder viel Neues lernen und erfahren konnten. Auf die Frage, ob es ihnen Spaß gemacht habe, gingen bei den Kindern sofort alle Daumen hoch. Alles andere wäre auch eine faustdicke Überraschung gewesen.

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