Der Steg zum Kindergarten ist dank Eigeninitiative nun endlich ausgepflastert.
Schon seit längerem haben sich die Kindergärtnerinnen in Rein an ihrer Arbeits- und Wirkungsstätte gestoßen. Die feschen Damen sagen das zwar nicht so direkt und nützen lieber diplomatische Formulierungen. „Der Kindergarten hat uns optisch und arbeitstechnisch Schwierigkeiten bereitet“, meinten sie der PZ gegenüber. Fakt ist, dass die Damen jeden Tag die schweren Essenscontainer zum Kindergarten tragen mussten. Erst dort konnten sie auf den Speisewagen umgeladen werden. Ein Zustand, der vielen nicht in den Kopf, dafür aber umso mehr in den Rücken ging. Der also behoben werden musste. Und da momentan von Seiten der Gemeinde kaum Geld für großzügige Umbauarbeiten zu kriegen ist, setzte man in Rein auf Selbsthilfe. Die von den Verantwortlichen der Firma Neolit aus Gais auch prompt wohlwollend unterstützt wurde. Das Unternehmen stellt kostenlos die Platten für die Pflasterung des Weges zur Verfügung. Opa Herbert Eppacher verlegte sie dann und stellte eindrucksvoll sein handwerkliches Geschick unter Beweis.
Doch damit gaben sich die Damen im Kindergarten noch nicht zufrieden. „Wenn wir schon mal dabei sind…“ wird man sich gedacht haben. Jedenfalls wurden sie zu mehr angespornt. Die Platten wurden sehr phantasievoll gestaltet und sogar ein Mosaik wurde eingesetzt. Das ist nun ein echter Hingucker.
Nun ist alles fix und fertig – zur Freude aller. Ein ganz besonderer Dank gebührt neben den Mithelfern der Familie Karin Berger für die „grandiose Unterstützung und schnelle Umsetzung dieser Vorhaben“, wie es hieß. Nun hoffen die Kindergärtnerinnen, dass an der weiteren Gestaltung des Kindergartengeländes zügig weitergearbeitet wird. Doch das liegt nicht mehr in ihrer Hand. Vielmehr muss der Siegfried, also der Sandner Bürgermeister, ran. Doch der kennt sich als ehemaliger Berufsschuldirektor mit Maurern und Außengestaltungen ja gut aus.
rewe