Der Kirchenchor Taufers feiert heuer sein Jubiläum zum 140-jährigen Bestehen. Zu diesem Anlass wurde am ersten Mai ein Mariensingen in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt aufgeführt. Die vielen Besucher waren begeistert.
Der Kirchenchor Taufers mit Chorleiter Elmar Stimpfl
Der Kirchenchor gestaltete sein Programm in verschiedenen Besetzungen. Zudem wurden mehrere musikalische Gruppen aus der Umgebung in die Gestaltung mit einbezogen: die Bürgerkapelle Sand, das Quartett Lisn’t und der Männerchor Taufers.
„Alle dargebotenen Werke stellten“, so der Obmann des Kirchenchores Taufers, Martin Huber, „gesungene Gebete zu Ehren der Heiligen Maria dar.“ Eine besondere Rolle bildeten mehrere vom Kirchenchor neu aufgegriffene Gesänge aus dem historischen Chorarchiv. Dazu der Notenarchivar des Chores, Martin Röck: „Bei der Sortierung und Neuordnung des historischen Notenmaterials kamen etwa 1.200 Werke zum Vorschein, unter anderem auch etwa 280 Marienlieder und 24 Messen zu Ehren der Gottesmutter Maria. Das entspricht einem Viertel des historischen Notenarchivs. So war es auch unser Bemühen, für das Mariensingen aus diesem großen Fundus einige Lieder auszuwählen, die ansprechend sind, früher viel gesungen wurden und sich textlich mit unserer heutigen Begrifflichkeit und Aussageweise über Maria vereinbaren lassen.“
Spenden für die Kirche
Am ersten Mai standen insgesamt 42 Sängerinnen und Sänger für den Kirchenchor, dazu nochmal 30 Mitglieder des Männerchores und die Mitglieder der drei weiteren Gruppen vor den voll besetzten Kirchenbänken. Am Ende des Konzertes dirigierte Chorleiter Elmar Stimpfl alle Sänger, Sängerinnen, Instrumentalisten und Konzertbesucher zum gemeinsamen Schlusslied „Glorwürdige Königin“.
Die freiwilligen Spenden, die am Ende des Konzertes gesammelt wurden, kommen den laufenden Erhaltungsmaßnahmen an der Pfarrkirche Taufers zugute: insgesamt wurden mehr als 3.900 Euro gespendet. Der Chor bedankt sich bei allen Konzertbesuchern für ihre Großzügigkeit.
Karin Neumair