Am 15. Januar wurde in St. Kassian eine neue Ausstellung der Galerie „ZOTT ARTSPACE Dolomites“ eröffnet. Die im Vorjahr gegründete Galerie will damit den eingeschlagenen Weg fortschreiten. Dafür wurden zwei besondere Künstler engagiert. Die Amerikanerin Beth Moon und der Gadertaler Lois Anvidalfarei ergeben eine fulminante Kombination.

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Ein Blick in die Ausstellung

Lois Anvidalfarei, geboren 1962 in Abtei, studierte ab 1983 an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Dort erhielt er seine entscheidende Prägung als Zeichner und Bildhauer durch die Begegnung mit dem Werk und der Person von Prof. Joannis Avramidis. Nach dem Abschluss des Studiums kehrte er 1989 in seine Heimat zurück; er lebt und arbeitet in Abtei.

 

Zahlreiche Werke im In- und Ausland

Arbeiten von Lois Anvidalfarei sind an vielen öffentlichen Orten vertreten; seine Werke befinden sich  außerdem in Besitz von privaten und öffentlichen Sammlungen im In- und Ausland, unter anderem in der Grafischen Sammlung Rupertinum Salzburg, in der Staatlichen Grafischen Sammlung München, im Ferdinandeum Innsbruck, MART Rovereto, VAF - Stiftung und im Museum Angerlehner in Wels.

Zahlreich sind auch die Wettbewerbe für öffentliche Arbeiten sowohl in Italien als auch im Ausland wie in Österreich, Deutschland und Polen, die Lois Anvidalfarei gewonnen hat. 2011 hat er an der „54.Biennale di Venezia“ im italienischen Pavillon ausgestellt.

 

Neue Ausstellung

Am 15. Jänner wurde die neue Ausstellung zeitgenössischer Kunst feierlich eröffnet. Dabei wurden gleich zwei international erfolgreiche Künstler unter einen Hut gepackt. Die Rede geht von der US-amerikanischen Fotokünstlerin Beth Moon und eben Lois Anvidalfarei. Dieser widmet sich in seinen Arbeiten der künsterlichen Erforschung des menschlichen Körpers und dem Theam der „Figur im Raum“. Moon unterstützt in der Ausstellung hingegen mit ihrer gefeierten Serie „Diamond Nights“ den Gadertaler Bildhauer.

Die Fotografin lebt und arbeitet in der Nähe von New York. Seit bald 15 Jahren widmet sie sich der fotografischen Darstellung der ältesten Bäume der Welt und wurde dabei zu einer der bedeutendsten Vertreterinnen des Palladium-Print-Verfahrens. Hierbei handelt es sich um eine Edeldruckvariante, die im Jahr 1830 erfunden wurde und qualitativ sehr hochwertige Ergebnisse ermöglicht. In ihrer neuesten Werkserie wendet sie sich erstmals der Farbfotografie zu: Sie fotografierte einige der ältesten Bäume Afrikas in mondlosen Nächten. Dank langer Belichtungszeiten entstanden so spektakuläre Aufnahmen der alten Baumriesen vor einem atemberaubenden Sternenhimmel.

Die Ausstellung im Hotel Fanes in St. Kassian ist noch bis zum 25. März 2016 geöffnet. Sie ist von Sonntag bis Freitag von 16.00 bis 20.00 Uhr bzw. nach Vereinbarung zugänglich.      

rs

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