Es geht in den Endspurt: Am zweiten Juli wird in der Sportzone von St. Jakob wieder gerockt. Das „Rock’n Toul“-Festival steht an. Erwartet werden wieder zahlreiche Besucher aus dem ganzen Land. Heuer gibt es übrigens ein Novum: Wegen des 15jährigen Jubiläums werden ausschließlich Bands und Künstler aus dem Ahrntal auftreten.

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Es war eine tolle Idee: Rockkultur im Toul. Eine Kombination mit echter Strahlkraft. Das erste Open Air vor exakt 15 Jahren fiel buchstäblich ins Wasser. Tiefe Pfützen, Schlamm, fröstelnde Damen und dann noch der Super-Gau – ein Stromausfall! Es kam wirklich alles zusammen, was man bei einer Großveranstaltung absolut nicht gebrauchen kann. Es war wie verhext. Der Stromausfall brachte dann ein jähes Ende. So mancher mutmaßte dann auch, dass damit auch das Ende der Veranstaltungsreihe gekommen war.

Doch falsch gedacht. Die Organisatoren ließen sich nicht aus der Ruhe bringen und arbeiteten munter weiter. Sie dachten nicht ein einziges Mal daran, die Flinte ins Korn zu werfen und aufzugeben. Ganz im Sinne des „Tölderer“ Urinstinkts. Denn im Toule lässt man sich nicht so leicht unterkriegen. Das ist hinlänglich bekannt.

 

Jubiläumsausgabe

So wird heuer am zweiten Juli in der Sportzone von St. Jakob wieder gerockt. Beginn ist um 17.00 Uhr. Mit einer Besonderheit. Denn anlässlich des kleinen Jubiläums werden ausschließlich Bands aus dem Ahrntal aufspielen. Die „Teldra Musikkultur“ soll voll zur Entfaltung gebracht werden. Mit Oachale & Olpmzoo, Insane, CellarHead, TwoManGroup, Bad Jokers und Rockn Georg wird auch heuer für jeden etwas dabei sein. Kathrin Elzenbaumer vom Jugend- und Kulturzentrum bestätigte der PZ gegenüber, dass auch heuer das Open Air ohne Eintritt stattfinden wird. Das ist nicht selbstverständlich und nur umzusetzen, weil die Bands zum Großteil auf ihre Gagen verzichten. „Dafür gebührt den Bands und Künstlern der volle Respekt und Dank der Veranstalter“, so Elzenbaumer. Sie vergaß auch nicht den zahlreichen Sponsoren zu danken, die jedes Jahr das Rock-Festival im Toul finanziell tatkräftig unterstützen. Denn das nötige Kleingeld ist halt immer notwendig, um eine Darbietung dieser Größenordnung auf die Beine stellen zu können. Noch etwas: Der gesamte Erlös der Veranstaltung kommt wiederum der offenen Jugendarbeit im Ahrntal zu Gute.  

Bleiben noch die Stoßgebete. Denn der Wunsch an den Wettergott, dass er dieses Jahr ein Einsehen haben und schönes Wetter bringen möge, bleibt natürlich prioritär. Mal schauen, ob es etwas nützt. Zu wünschen wär’s den Veranstaltern in jedem Fall!            

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