Die Bezirksfeuerwehrverbände Ober- und Unterpustertal haben nach den Jahreshaupt-versammlungen aller Pustertaler Feuerwehren ebenfalls ihre Führungsränge neu bestimmt bzw. bestätigt. Nur eines wurde deutlich: Eine „Spielerei“ ist der Feuerwehrdienst nicht. 

VV151004a

Die Geehrten des Feuerwehrbezirkes Unterpustertal

Die wichtigsten Daten gleich vorweg: Beim Bezirksverband Unterpustertal wurde der vor einem Jahr gewählte Bezirkspräsident Reinhard Kammerer bestätigt. Dafür gibt es mit Raimund Eppacher einen neuen Stellvertreter. Elmar Irsara löste hingegen Herbert Thaler ab, der viele Jahrzehnte für das Feuerwehrwesen in den unterschiedlichsten Positionen wirkte. Im Nachbarbezirk Oberpustertal wurde hingegen Peter Hellweger zum neuen Bezirkspräsidenten gewählt. Josef Gasser bleibt hingegen Bezirksinspektor. Während es im Bezirk Unterpustertal 48 Wehren gibt, sind es in Oberpustertal exakt 23. 

Im Unterpustertal wurden die dortigen Wehren im Laufe des Jahrs 2014 zu insgesamt 1.841 Einsätzen gerufen. Darunter waren 156 Brände. Eine starke Zunahme gab es bei den technischen Einsätzen. Summa summarum wurden zwischen Einsätzen und Übungen 97.893 Arbeitsstunden (im Jahr zuvor waren es noch 84.528 gewesen) abgearbeitet. Im Feuerwehrbezirk Oberpustertal wurden hingegen 679 Einsätze gefahren. Zwischen Übungen und Einsätzen wurden immerhin 54.732 Arbeitsstunden aufgewendet. 

VV151004b-frei

Stabsübergabe: Peter Hellweger und Toni Schenk

 

Ehrungen

Toni Schenk war fast fünf Jahrzehnte lang im Feuerwehrwesen aktiv. Er hat dabei – genauso wie Herbert Thaler - alle Höhen und Tiefen mitgemacht, welche es zu bewältigen gab. Bevor er sein Amt in jüngere Hände legte, führte er noch die Ehrung für seinen Amtsvorgänger Hans Hellweger durch. Ihm wurde nämlich die Ehrenmitgliedschaft des Bezirksverbandes Oberpustertal verliehen. Der Bezirksverband Unterpustertal ernannte hingegen Hermann Schmid und Franz Zingerle zu Ehrenmitgliedern.

Beide Bezirksverbände ehrten auch ihre langjährigen Kommandanten, Kommandant-Stellvertreter, Funktionäre und Mitglieder der einzelnen Wehren. Gar einige wurden für ihre über 40jährige Treue geehrt. Insofern ist klar, dass der Feuerwehrdienst keinesfalls ein „Volkssport“ für mutige Männer und Frauen ist, sondern ein auf Freiwilligkeit aufgebauter gesetzlicher Dienst, der Leben rettet. Ein fundamentaler Unterschied!      

rewe

VV151004c

Ehrenmitglieder Franz Zingerle und Hermann Schmidt mit seiner reizenden Gattin     rewe

 

Zusätzliche Informationen

Diese Seite verwendet Cookies!

Durch die Nutzung der Website stimmen Sie zu, dass Cookies gespeichert werden. Mehr darüber

Ich verstehe