Das internationale Ahrntaler Holzbildhauer-Symposium, das heuer in Luttach stattfand, befasste sich mit dem Thema „Klangkörper“. Schon zum sechsten Mal trafen sich Bildhauer, um ihre Kunstwerke nach einem vorgegebenen Thema zu schaffen. 90 Künstler aus aller Welt hatten sich gemeldet. Die zehn Besten wirkten im Toul.

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„Collina-Harfe“ von Leonhard Krebs         mg          

Die Jury, bestehend aus Friedrich Sebastian Feichter, einem einheimischen Bildhauer mit internationalem Ruf, Jakob Oberhollenzer, Hans Leiter und Paul Gartner, wählte aus den eingesandten Vorschlägen zehn Teilnehmer und Teilnehmerinnen aus. Diese schnitzten, sägten und feilten an verschiedenen Standorten im Dorf Luttach an ihren Kunstwerken. Man kann sagen, dass sich Luttach in diesen Sommertagen und auch an den Sommerabenden in ein offenes Schnitzatelier verwandelte, in dem Einheimische und Feriengäste den Ausführenden bei ihrer kreativen Arbeit zusehen konnten. 

 

Krönender Abschluss

Den Abschluss der künstlerischen Tage bildete die Vorstellung der Arbeiten beim Festplatz in Luttach, bei der die Künstler und Künstlerinnen ihre Arbeiten präsentierten und den Zusammenhang mit dem Thema „Klangkörper“ erläuterten.  Einheimische und Feriengäste hatten eine ganze Woche lang Zeit, ihre Favoriten zum Sieger zu küren. Dieser wurde dann beim 17. Bergfeuer-Zeltfest prämiert. 

Die Figuren, die bereits in den vergangenen Jahren im Rahmen der Symposien entstanden sind, schmücken mittlerweile die Wanderwege und Ruheplätze im Ahrntal. „Die Modelle dieses Jahres werden wahrscheinlich rund um den Musikpavillon aufgestellt, um den Zusammenhang zwischen darstellender Kunst und Musik zu veranschaulichen“, erläuterte Gottfried Strauß, Geschäftsführer des Tourismusvereins Ahrntal, der PZ gegenüber. 

Der Tourismusverein Ahrntal organisiert und finanziert das Symposium, das abwechselnd in Luttach und Steinhaus veranstaltet wird, in Zusammenarbeit mit privaten Sponsoren. Auch ein attraktives Rahmenprogramm wurde geboten, und zwar eine Ausstellung mit Friedrich Sebastian Feichter und Jakob Oberhollenzer. Die Sieger des Bildhauer-Symposiums standen bei Redaktionsschluss noch nicht fest, werden aber nachgereicht.                 

mg

 

 

 

 

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