Thomas Mayr aus Gais hat seit dem zarten Kindesalter mit der Fliegerei zu tun. Heuer krönte er seine Leidenschaft mit dem Italienmeistertitel in Streckenfliegen.

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Das Hochgefühl in luftigen Höhen…

„Die Fliegerei war für mich immer schon ein Kindheitstraum“, erzählte Thomas Mayr dem PZ-Reporter gegenüber. Bereits im Alter von zehn Jahren bekam er von seinen Eltern ein Modellflugzeug geschenkt. Das war wohl die Initialzündung. Der wiffe Bursche wollte von da an nur noch Pilot werden. Das Drachenfliegen hatte es ihm dabei besonders angetan. Im Herbst 2001 begleitete ihn sein Vater, der früher selbst schon viel mit dem Drachen flog, auf einen "Übungshang". Denn zuerst musste das Starten und Landen des Flugdrachens erlernt werden. „Das waren meine ersten Erfahrungen mit Flugdrachen“, erinnert sich der begnadete Pilot zurück. Von da an ging es nur mehr in die Lüfte. 

Denn das Fliegen liegt der Familie im Blut. Nach einer Pause zog es den Vater nämlich auch wieder in die luftigen Höhen hinauf und sogar ein Bruder von Thomas Mayr konnte sich der Faszination nicht mehr entziehen. Der Weg von Thomas war aber schon vorgezeichnet. Nach bestandener Flug-Prüfung wagte er sich an immer größere Herausforderungen. Schließlich begegnete er seinem Freund und mehrfachen Italienmeister, Karl Reichegger aus Sand. Von da an war auch die Renn- und Wettbewerbsfliegerei immer mehr ein Thema. 

 

Rege Renntätigkeit

Nach einigen Jahren beim Wettbewerbsfliegen, wo es darum geht, eine vorgegebene Strecke in kürzester Zeit abzufliegen, zog es ihn dann zur "Streckenfliegerei". Dort  geht es darum, die größtmögliche Strecke abzufliegen. Wind und Wetterverhältnisse spielen dabei natürlich eine besondere Rolle. Besonders spannend  sind aber immer die Vorbereitungen. Denn die Auswahl der Strecke verlangt schon einiges ab, zumal schon am PC anhand der Wind- und Wetterdaten die mögliche Flugroute optimiert wird. „Es ist auch jedes Mal schön, wenn man scih dann am Startplatz mit Kollegen trifft, und sich austauscht“, so Mayr. Zumal die Strecken meistens zwischen 100 und 270Kilometer lang sind. „Das geht quer durch das ganze Land und je nach Wind- und Wetterverhältnissen ist man zwischen drei und sieben Stunden in der Luft“, erläutert Mayr. 

  

Italienmeister

Heuer hatte er darüber hinaus besonderes Glück. Das Wetter spielte meistens mit. Das bracht mit sich, dass Mayr besonders lange Strecken fliegen konnte. Das wurde belohnt. Er wurde am Ende als Italienmeister im Streckenfliegen abgewunken. Und zwar vor seinem Lehrmeister Karl Reichegger. „Das kann man kaum in Worte fassen. Das Gefühl, sich ohne Motor, nur von der Thermik und vom Wind über stunden und hunderte Kilometer tragen zu lassen, ist einfach unbeschreiblich. Da ist jede Sekunde ein Genuss und ein Geschenk“, freut sich Mayr. Davon gab’s heuer offenbar reichlich.   

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