Das Hochpustertal ist geradezu prädestiniert für die Radfahrer. Auch für jene, die E-Bikes nutzen. Vom 12. bis 14. Juni finden die E-Bike-Weltmeisterschaften in Innichen statt.

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Athleten aus halb Europa werden zur E-Bike-Weltmeisterschaft erwartet     Wisthaler

Die Schönheit der Drei Zinnen, der Reiz des Pragser Wildsees, die romantischen Dörfer Toblach und Innichen, inmitten der Dolomiten, Unesco-Weltnaturerbe. Die Voraussetzungen sind ideal. Ideal für eine E-Bike-Weltmeisterschaft. Nach der Auftaktveranstaltung vor exakt einem Jahr folgt heuer nun die zweite Auflage. Vom 12. bis zum 14. Juni. In der Kategorie der Bergräder.  

Geplant ist ein langes Wochenende mit zwei Rennen und vielen Veranstaltungen. Also etwas für Einheimische und Gäste gleichermaßen. Das eine Rennen führt die Teilnehmer auf den Helm auf 2.433 Metern Höhe und das andere – ein Asphaltrennen – geht von der Kreuzung zur Hauptstraße in Carbonin bis zur Schutzhütte unter den Drei Zinnen. 

Und das Beste: An den Rennen können alle teilnehmen. Mit ihrem eigenen Bike oder mit einem, das sie im WM-Dorf in Innichen ausleihen, können sie die Sportler-Gruppe fünf Minuten nach dem offiziellen Start „verfolgen“. Erwartet werden zahlreiche Teilnehmer aus halb Europa. Im Vorjahr siege die Deutsche Silke Keinath und schüttelte sogar ihre ehrgeizigen männlichen Kollegen ab. Frauen sind in dieser Sportart offenbar bevorteilt. Die Deutsche wird auch heuer mit von der Partie sein. Mal schauen, wer sich aber am Ende wirklich in das Siegerbuch eintragen wird.

hh

 

Fahrräder mit Tret-Unterstützung 

Gibt es eigentlich einen Unterschied zwischen Elektro-Bike und Fahrrad mit Tretunterstützung? Der Straßen-Kodex – nachdem eine europäische Richtlinie im Januar 2003 ausgearbeitet wurde – beschränkt die Bezeichnung „Fahrrad mit Tret-Unterstützung“ auf jene Gefährte, deren elektrischer Motor eine maximale Kraft von 250W aufweist. Der Motor darf sich nur während des Tretens aktivieren und muss automatisch abschalten, wenn die Geschwindigkeit von 25 km/h überschritten wird oder wenn die Pedale nicht bewegt werden. Die übliche Bezeichnung "Elektrobike oder E-Bike” wird oft gewohnheitsmäßig sowohl für die oben beschriebene Kategorie genutzt, so wie auch für jene Fahrzeuge, die diese Grenzen überschreiten. Letztere stuft der Kodex übrigens als Motorräder ein, was folglich Helm und Nummernschild vorausaussetzt. 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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