Die Schwimmer des ASV Hochpustertal haben die Rennsaison beendet und konnten einmal mehr gute Platzierungen einheimsen. Vor allem beim Heimrennen in Innichen waren sie überaus erfolgreich. Bei den Triathleten stehen noch einige sportliche Höhepunkte an.
Die starken „Sextner Jungs“ beim Duathlon in Parma
Die jungen Nachwuchsschwimmer des ASV Hochpustertal haben die Rennsaison schon beendet. Besonders erfolgreich waren sie ein weiteres Mal beim Heimrennen im Innichner Schwimmbad „Acquafun“. Insgesamt 18 Medaillen, davon acht goldene, gingen an Vereinsmitglieder. Zur Teilnahme ließen sich im letzten Moment auch sportliche Eltern begeistern. Im nächsten Jahr treffen diese hoffentlich auf noch mehr Konkurrenten - das heimliche Training dafür hat schon begonnen.
Beim „Pustra Cup“ im Cron4 in Reischach waren hingegen 10 Schwimmerinnen und Schwimmer des ASV Hochpustertal mit dabei. Sie stürzten sich zunächst mutig zum Einschwimmen ins Wasser und standen bald darauf auch schon am Start. Nach dem Startschuss mussten sie „volle Pulle“ (Zitat Maddalena) schwimmen und holten sich dann auch mehrere Medaillen, Maddalena „erschwamm“ sogar eine goldene.
Eine neue Erfahrung war die Teilnahme am Schwimmrennen in Spittal an der Drau, bei dem das große Teilnehmerfeld Schwimmer auf hohem Leistungsniveau aus verschiedenen Nationen umfasste.
Die Triathleten
In Parma fand wie schon einige Jahre zuvor der Auftakt zum Rennzyklus Nord-Est-Cup statt. Sieben Athleten waren am Start; betreut wurden sie von Giorgio Marchesan und Antonio D´Agostino. Je eine Silbermedaille holten sich Hannes Lanzinger und Jonas - ersterer freute sich nach einem verpatzten Start ganz besonders darüber. Sein Bruder Lukas beendete das Rennen als Dritter, gefolgt von seinem Teamkollegen Maximilian. Sehr zufrieden war auch Alex mit dem sechsten Platz.
Die drei ältesten Athleten waren heuer Jakob Watschinger, Patrick und Loris. Für sie stand eine Woche später in Perugia das Italienmeisterschaftsrennen im Duathlon auf dem Programm. Mit den Ergebnissen war ihr Trainer Giorgio Marchesan durchwegs zufrieden. „Bei mehr als 90 Konkurrenten in der stärksten Kategorie haben die Hochpustertaler Jungs tolle Platzierungen erreicht“, meinte er anerkennend.
Zehn Triathletinnen und Triathleten waren hingegen beim „Heimrennen“ in Bozen am Start. Den ersten Platz belegte Loris, jeweils eine Silbermedaille holten Hannes, Lukas und Jonas und Plätze unter den ersten zehn belegten Patrick, Maximilian, Alex, Sarah und Jakob. Das reichte für den dritten Platz in der Mannschaftswertung. Mit vier Regionalmeistertiteln (Loris, Hannes, Lukas und Jonas) und zwei Bronzemedaillen bei der Regionalmeisterschaft (Patrick und Alex) kehrten die Vereinsmitglieder nach Innichen und Sexten zurück.
Als Schwimmtrainerin geht Lisa mit gutem Beispiel voran. Sie hat Anfang Mai am olympischen Triathlon in Kaltern teilgenommen und ist als insgesamt sechzehnte von 70 Frauen ins Ziel gekommen. Damit ist sie Vize-Landesmeisterin und Dritte in ihrer Kategorie S1. „Ich habe das vierte Mal an dem Rennen teilgenommen und freue mich heuer über die schnellste Zeit“, meinte sie überglücklich.
Irmgard Brugger
Neuer Bus
Die Rennsaison hat für die Triathleten des ASV Hochpustertal zwar erst begonnen, mit der Fahrt zu den Italienmeisterschaften nach Porto Sant´ Elpidio haben sie heuer aber schon mehr als 4000 Kilometer zurückgelegt. Damit die Sicherheit bei den zum Teil langen Anfahrten weiterhin gewährleistet ist, hat der Verein einen neuen Kleinbus angeschafft. Finanziell unterstützt wurde er dabei von der Sparkassen-Stiftung, den Gemeinden Innichen und Sexten sowie zahlreichen Sponsoren. Präsidentin Giovanna Nardi zeigte sich darüber sehr erfreut und dankte allen für ihre Unterstützung.
Der neue Fiat Ducato bietet genügend Platz für die Vereinsmitglieder und ihre Begleiter sowie Stauraum für den Transport der Räder. Bei der offiziellen Vorstellung wünschte die neue Bürgermeisterin von Innichen, Rosmarie Burgmann, allzeit „gute Fahrt“ und viel Erfolg bei den Rennen. Ihr Amtskollege aus Sexten, Fritz Egarter, appellierte zusätzlich an das Verantwortungsbewusstsein der Chauffeure. Der Direktor der Sparkasse Innichen, Helmuth Villgrater, dankte hingegen der Vereinsführung für die wertvolle Jugendarbeit und den engagierten Einsatz aller.
ib