Der traditionelle Volkslanglauf von Toblach nach Cortina wird Teil der europäischen Ski-Langlauf- Meisterschaften. Daher wird sich das Classic-Rennen der nächsten Auflage auf 50 Kilometer erstrecken. Der Termin steht auch schon: Am 13. und 14. Februar 2016 soll die 39. Auflage über die Bühne gehen. 

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Dicke Kumpels: FISI-Präsident Flavio Roda und OK-Vizechef Herbert Santer          rewe

Die Organisatoren des Volkslanglaufes von Toblach nach Cortina haben ihre Lektion gelernt. Der Termin für die nächste Ausgabe wurde nach hinten verschoben. So eine peinliche Hängepartie wie beim letzten schneearmen Winter will man in Toblach nicht noch einmal erleben. Man will ja schließlich nicht den guten Ruf verzocken. Die 39. Ausgabe dieses traditionellen Volkslanglaufes findet deshalb „erst“ am Samstag, 13. und Sonntag 14. Februar 2016 statt. Der erste Renntag steht ganz im Zeichen des klassischen Stils und am Sonntag wird in der freien Technik gelaufen. 

Darüber hinaus haben sich alle mächtig angestrengt, dass das verlorene Terrain mit einigen durchaus interessanten Neuheiten wieder aufgefangen wird. Die wichtigste Neuheit: Der Volkslanglauf wird erstmals in die „Ski Classics“ und damit in den erlesenen Kreis der europäischen Ski-Langlauf-Meisterschaften aufgenommen. 

 

Großer Mehrwert

Für die Organisatoren ist diese Meldung aus Stockholm Gold wert. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn aber sofort zählt der Volkslanglauf Toblach-Cortina zu den zehn wichtigsten Langlaufveranstaltungen in langen Distanzen. Der Lauf steht damit auf einer Stufe mit den bekanntesten Volksläufen wie dem Vasaloppet in Schweden, dem Birkebeinerrennt in Norwegen oder der Marcialonga in Italien. 

Die Termine wurden kürzlich in Stockholm jeden falls bestätigt. Die Aufnahme in die Tour „Ski Classics“ trägt letztlich dazu bei, dass Qualität und Niveau der Veranstaltung gesteigert werden können. Zumal auch mit einer Steigerung der Teilnehmer gerechnet werden muss. Vize-OK-Chef Herbert Santer rechnet damit, dass vor allem aus den skandinavischen Ländern ein starker Zuwachs zu verbuchen sein wird. Mit entsprechenden Auswirkungen. Positiver Natur logischerweise. 

Den Toblachern ist mit der Aufnahme in die Europa-Serie auch ein weiterer Clou gelungen. Die Rennen der „Ski Classics“ werden live im Fernsehen übertragen und in über 20 Ländern weltweit ausgestrahlt. Ein immenser Werbeeffekt, freut sich Santer. Denn neben dem sportlichen Aspekt werden auch Natur, Menschen und Umgebung entsprechend in den Fokus gerückt. Das schätzen die Touristiker ja ganz besonders.    

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