Seit vier Jahren organisiert der ASC Welsberg (Sektion Tennis), unter der Leitung von Präsident Pietro Baruchello, ein Tennis-Doppelturnier. Heuer nahmen besonders erstklassige Spieler am Turnier teil. Das Turnier erinnert an den ehemaligen Profitennisspieler Federico Luzzi, der im Jahr 2008 mit 28 Jahren an einer fulminanten Leukämie verstorben ist. 

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V.l.n.r. Pietro Baruchello (Präsident ASCW Tennis), die Zweitplatzierten Andrea Botto 3.1 und Francesco Borgo 2.1 (aktuell 313 ATP Weltrangliste best Ranking 275), die Sieger Marco Crugnola 2.2 (ex 118 ATP Weltrangliste) und Corrado Borroni 3.1 (ex 196 ATP Weltrangliste) und der Ehren-Präsident des ASCW Tennis Piergiorgio Baruchello.

Pietro Baruchello war schon vor Wochen ganz aufgeregt. Das Benefizturnier sollte nämlich etwas ganz Besonderes warden. Mit besonderen Gästen. Unermüdlich hing er an der Strippe und mobilisierte einen hochrangigen Spieler nach dem anderen. Schließlich sollte das Nenngeld einem guten Zweck zugeführt warden. Und zwar der italienischen Vereinigung für Leukämieforschung (AIL). Hintergrund war der tragische und plötzliche Tod des ehemaligen Tennisprofis Federico Luzzi, der mit 28 Jahren dahingerafft wurde. Am Ende konnte Vereinspräsident Luzzi exakt 540 Euro an Spenden an die Mutter des Verstorbenen, Paola Luzzi, übergeben. Sie ist auch die Vorsitzende der ehrenamtlich tätigen Forschungsvereinigung. In jedem Fall war das Benefizturnier ein schöner Erfolg. Das Event stand im Zeichen von guter Unterhaltung und rüttelte auch die Doppelturniere aus dem Dornröschenschlaf. Um diese Turniere ist es in letzter Zeit tatsächlich etwas ruhiger geworden. Es bleibt abzuwarten, ob die Aktion in Welsberg das zu ändern vermag. 

 

Die Sieger

Gewonnen wurde das Turnier von der Formation Marco Crugnola 2.2 (ehemals 118 ATP in der Weltrangliste) und Corrado Borroni 3.1 (ex 196 ATP Weltrangliste). Sie entschieden das Finalspiel mit 6:2 und 6:0 gegen Francesco Borgo 2.1 (ex 275 Weltrangliste) und Andrea Botto 3.1 entschieden haben. Laut Präsident Baruchello haben sich die Erstplatzierten den Sieg “absolut verdient”. Auffallend war aber auch, dass die meisten Spiele erst nach einem Punktstand von 40-40 entschieden wurden. Das zeugt vom hohen Niveau des Turniers. 

Der dritte Platz wurde übrigens von Simon Berger und Enrico Plebani erkämpft, welche das Publikum durch das hohe Aufschlagstempo beeindruckten. Da rauschten die Bälle mit einer Geschwindigkeit von über 200h/km durch den Court. Das hat mächtig gescheppert. 

Fazit: Die Tennisbegeisterten kamen voll auf ihre Kosten. Darüber hinaus ist anzumerken, dass Tennissport auf so hohem Niveu auf den Welsberger Tennisplätzen bislang noch nie zu sehen war. Im nächsten Jahr soll PZ-Informationen zufolge das Turnier wieder stattfinden. Die Vorfreude darauf ist jedenfalls schon hoch.              

rewe

 

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