Oft wird im Fußball einer regen Kirchturmpolitik gefrönt. Nicht so im Ahrntal. Die drei Fußballvereine des Tales - der SSV Ahrntal, der SAV Steinhaus sowie der AVS Prettau - haben sich darauf verständigt, gemeinsam die Jugend des Tales zu fördern und auszubilden. Mit der Firma Ahrenergie konnte nun sogar ein namhafter Sponsor für die nächsten  Jahre gewonnen werden.

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Mannschaftsfoto der rührigen und flinken „Teldra Jugend“      mg

Das Projekt steht unter dem Motto „Synergien bündeln“. Ziel der Initiative ist es, die „Teldra Jugend“ im ganzen Land bekannt zu machen. Die Fäden im Hintergrund zieht ein eigenes Komitee, bestehend aus Vertretern aller Vereine. Jedes der sechs  Komitee-Mitglieder hat einen Aufgabenbereich in Eigenverantwortung zu betreuen. Dabei gibt es viel zu tun: Schon die Kleinsten ab fünf Jahren werden zu Meisterschaftsspielen angemeldet und  Jugendliche bis zu 17 Jahren werden von kompetenten Trainerteams gecoacht und leistungsgerecht betreut.

 

Reges Training

Dreimal pro Woche werden die Fußballplätze in St. Jakob oder St. Johann für Trainingseinheiten genutzt. Die jüngsten Ballsportler werden hingegen nach Prettau gebracht  und dürfen sich dort auf dem Kunstrasenplatz  austoben. So werden alle sportlichen Strukturen  des Tales sinnvoll genutzt. Am Wochenende wird dann aus Spaß Ernst, wenn es um Meisterschaftspunkte geht. Dabei hat sich schon gezeigt, dass bereits die Kleinsten  einen echten sportlichen  Ehrgeiz zu entwickeln imstande sind.

So etwas muss natürlich besonders gefördert werden. Um während der Winterpause keinen Leistungseinbruch hinnehmen zu müssen, wird in der kalten Jahreszeit in den Turnhallen von St. Johann und St. Jakob weitertrainiert. Es ist also an alles gedacht worden, um im Frühjahr wieder fit in die Meisterschaft starten zu können.

Neben den Jungen werden im Toul auch die Mädchen fußballtechnisch gefördert. Sie haben ihren berechtigten Platz in der Fußballwelt und dürfen als Mannschaft trainieren und außer Konkurrenz an der Meisterschaft in der U10-Kategorie mitmachen.

Durch diese durchwegs aufwendige Jugendarbeit sollen neue Nachwuchsspieler heranreifen. Und der Bedarf ist enorm: Ahrntal spielt in der höchsten Amateurliga, Steinhaus in der ersten Amateurliga und Prettau ist in der dritten Liga aktiv.

Doch nicht nur der sportliche, sondern auch der soziale Aspekt spielt eine Rolle: Gerade in Vereinen gehen die Jugendlichen einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nach und lernen Werte wie Verantwortung, Kameradschaft, Teamgeist, Disziplin,… kennen. Das ist wichtig für eine gesunde  Entwicklung in der Gesellschaft.     

mg

 

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