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Die Vertreter der Südtiroler Jungbauern in Brüssel

Im Rahmen des dritten europäischen Kongresses der Jungbauern in Brüssel am siebten und achten April trafen sich über 200 junge Landwirte aus 17 Mitgliedsstaaten zum Gedankenaustausch. Dabei wurden auch innovative Projekte aus der Landwirtschaft ausgezeichnet. Auch Südtirol war beim Kongress vertreten, unter anderem durch SBJ-Landesleiterin Christine Tschurtschenthaler und EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann. Im Rahmen des Kongresses wurde viel über die Zukunft diskutiert. So zeichnete Nuno Melo, Mitglied des Europäischen Parlaments für Portugal und Mitorganisator der Veranstaltung in seinen Grußworten einen Vergleich: „Ohne Junglandwirte hat die Landwirtschaft keine Zukunft, so wie in weiterer Folge ohne eine starke Landwirtschaft auch das Europäische Projekt zusammenbrechen würde.“ Harte Worte, die eine klare Botschaft beinhalten. Bei der Unterstützung junger Landwirte gibt es noch viel zu tun. Das zeigen schon allein die Zahlen. Nur sechs Prozent aller Jungbauern in Europa sind unter 35 Jahre alt. „Da ist noch weit mehr drin“, ist Dorfmann überzeugt. Denn: „Wenn sich jemand für die Landwirtschaft entscheidet, so ist dies eine bewusste Entscheidung. Das heißt gleichzeitig, dass wir diese motivierten Junglandwirte auf ihrem Weg begleiten müssen, damit sich die Landwirtschaft weiterentwickelt. Das wiederum kommt uns allen zu Gute.“ Dorfmann spricht in diesem Zusammenhang auch die Wichtigkeit von Innovation und Qualität an. Das seien die Gradmesser der Zukunft.

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