Die 37. Auflage der Tipworld ist Geschichte. Die Messe ist gut verlaufen, wie allgemein bestätigt wurde. Einige Wehwehchen gilt es noch auszumerzen, aber der Trend zeigt steil nach oben. Auch weil sich die Pustertaler Unternehmer nicht unterkriegen lassen.

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Messeleiterin Silva Candioli, Vizepräsident Günther Gremes: Mit Bruneck verbunden.   rewe

Eines gleich vorweg: Immer wieder geistert das Gespenst der Abwanderung durch die Zeltstadt. Auch heuer. Es ist ja kein Geheimnis, dass die Organisation einer Zeltstadt viel Geld kostet. Der Bozner Messeverwaltung wäre es demnach viel lieber, die Tipworld in den bequemen, weiten und mit Klimaanlage ausgestatteten Messehallen in der Landeshauptstadt zu organisieren. Das würde Geld, Aufregung und Zeit einsparen. Doch davon wollen vor allem die Pustertaler nichts wissen. Allen voran die Raiffeisenkasse Bruneck, die sich als starker und verlässlicher Messepartner in die erste Reihe geschoben hat. Die Genossenschaftsbank hat heuer – gemeinsam mit den Brunecker Stadtwerken - erstmals einen schöne (und teuren) Stand angeschafft, der sich zu einem wahren Bezugspunkt gemausert hat. Da die Banker ja gut rechnen können, ist anzunehmen, dass der Stand nicht bloß für ein Jahr angekauft worden ist. Insofern ist für Kontinuität gesorgt. Auch in der Chefetage. Wie die PZ in Erfahrung bringen konnte, wird Günther Gremes auch nach seinem Abgang als hoher Bankfunktionär als Vizepräsident der Tipworld GmbH. fungieren. Eine wichtige Personalentscheidung – auch im Sinne einer Standortsgarantie. Die heurige Verwaltungsratssitzung hat wiederum einen kleinen Gewinn ergeben, was ebenfalls für den Standort Bruneck spricht. 

 

Gute Noten

Aussteller und Besucher haben sich heuer jedenfalls wohlgefühlt. Das Team der Bozner Messe hat einen guten Job gemacht. Das wurde allgemein anerkannt. Alle Umfragen haben einen hohen Zufriedenheitsgrad ergeben. Etwas verbesserungswürdig ist sicherlich der Ausstellerparkplatz. Diese Fahrzeuge wurden zum ehemaligen Verladegelände des Brunecker Bahnhofes gelotst. Dort waren die Bedingungen aber durchwegs schlecht. Steine, Löcher, Staub und Dreck bestimmten das Bild. Dabei wollte die Messeleitung das Gelände dank der Moser’schen Schubkraft noch ausbessern, aber die Eisenbahnverwaltung ließ das Gelände nicht anrühren. Dafür gab es einen Rabatt von 50 Prozent. Allerdings musste für das Areal immer noch 1.600 Euro hingeblättert werden. Die Zeltstadt selbst kommt gut an. Dennoch gibt es noch Verbesserungspotenzial: Lüftungssysteme, Beschallung und eine bessere Beschriftung wurden von verschiedener Seite angeregt. Das kam auch über die PZ-Umfrage deutlich hervor. Und die Besucher: Die genauen Zahlen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor. Dennoch kann schon gesagt werden, dass es kein Rekordjahr werden dürfte, aber ein gutes. Na also! Dann bis zum nächsten Jahr!   

rewe

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