Gerupft
Wer andere Verkehrsteilnehmer in ihrem Vorwärtsstreben einbremst bzw. mit ungebührlichem Verhalten provoziert, der darf sich nicht wundern, wenn er selbst dabei zu Schaden kommt und möglicherweise sogar Federn lässt. Merke: die einen weben Rupfenes, die anderen rupfen lieber Gefiedertes.
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Faltenreiches Straßennetz
Der Winter geht, die Straßen eilen dem Frühling mit zerklüfteter Haut entgegen. Um sie zu flicken oder gar zu erneuern, hat ihr Tutor, der Landesminister Florian Mussner, fürs laufende Jahr schon mal um die 20 Millionen für die außerordentliche Instandhaltung bereitgestellt. Bekanntlich verwaltet die Provinz, nebst der eigenen, auch die „SS“-Straßen, sprich die Staatsstraßen. Sie ist somit für insgesamt knapp 3.000 Straßenkilometer zuständig, einschließlich der 1.662 Brücken und 206 Tunnels. Das ist aber nur eine Seite der Medaille. Neben den Staats- und Provinzstraßen schlägt da noch das weit verzweigte Gemeinden-Straßennetz zu Buche. Auch diesbezüglich ist das Land gefordert, da einzelne Gemeinden diesbezüglich oft überfordert sind. Es liegt also nahe, dass Florian Mussner noch tiefer in die Tasche greifen muss, als er dies bislang im Plan hatte. Wie tief, das kann erst dann definitiv gesagt werden, nachdem Väterchen Winters schadhafte Spuren in ihrem ganzen Ausmaß sichtbar sein werden.
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Frau am Knüppel
Nanu! Eine Frau in der Kanzel an den Schalthebeln eines Flirtzuges. Zumal außer Dienst! Er fährt die Strecke also leer ab. Bei Bussen des öffentlichen Dienstes ist das auf manchen Streckenabschnitten Gang und Gäbe und wundert niemanden mehr. Bei der Eisenbahn ist das ungewöhnlich. Da frägt man sich schon, ob sich die Maschinistin mit ihrem Zug nicht etwa auf der Flucht befindet? Aber wohin bei all den Flüchtlingskontrollen! Nein, das ist es nicht. Vielmehr dürfte es sich wohl um’s Glätten eines unvorhergesehenen Zwischenfalls als Folge des sonst so minutiös ausgeklügelten Taktsystems sein.
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Hospitality Management
Alle 13 angetretenen Kandidaten/innen haben die Prüfung zum „Executive Master in Hospitality Management“, die am 8. Und 9. März 2016 an der Fakultät für Wirtschaft der „unibz“, Außenstelle Bruneck, abgenommen wurden, mit durchschnittlich hoher Punktezahl bestanden. Unter den 13 Titelanwärtern kamen mit Kristina Unterthurner (Schenna), Julia Karbon und Alan Puntscher (beide Wolkenstein) Simon Minesso (Brixen), Elmar Hilber (Pfalzen), Christoph Tappeiner (Burggrafenamt) und dem Toblacher Enrico Comini (im Bild bei der Prüfung. Er erhielt 105 von 110 Punkten) insgesamt sieben Kandidaten aus Südtirol. Andere kamen aus Österreich (2), DER Slovakei (2), Serbien (1) und Afghanistan (1). Die Prüfungskommission tagte unter dem Vorsitz von Prof. Federico Boffo. Ein halbes Dutzend der Neo-Masters sind in diversen Hotels der Gruppe Falkensteiner in führender Position beschäftigt. Der Masterkurs war auf vier Semester ausgelegt, innerhalb der diverse Unterrichtsblocks eingebaut waren. Derzeit läuft der zweite Kurs zu diesem Masterstudium. Übrigens: Elmar Hilber, er arbeitet bei Internet Consulting, schloss das Studium mit „Summa cum laude“ ab. Andere erreichten die maximale Punktezahl von 110, wiederum andere reihten sich zwischen 100 und 110 ein. Nur wenige mussten sich mit einer Punktezahl unter der Hundertergrenze begnügen.
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