Grenzkontrollen

Während nun die österreichischen Regierungsvertreter sich fast tagtäglich mit Erklärungen hinsichtlich verschärfter Grenzkontrollen zu Italien beschäftigen, üben sich ihre italienischen Kollegen mit verbalen Ausritten einerseits in Zurückhaltung, zeigen andererseits aber durchaus verstärkte Präsenz an den Grenzen. Im Teamwork zwischen Carabinieri, Heer und Staatspolizei behalten sie das Geschehen an wichtigen Übergängen wie Tarvis, Brenner und Winnebach (im Bild) durchaus im Auge. Das geschieht unter dem wenig aufregenden Motto: strade sicure. Die außergewöhnlichen Kontrollmaßnahmen werden zudem mit dem erhöhten Reisestrom zum Heiligen Jahr begründet. 

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Parkgarage

Wenn auch mit gehöriger Verspätung, so wurden die Arbeiten zum Bau der Abfahrt „Bruneck Mitte“ von der Südumfahrung nun doch vor etwa einem Monat aufgenommen. Den ursprünglich von der Stadtverwaltung gesetzten Zielen zufolge, sollte unter der Schlosswiesn (s. Bild) zugleich eine mehrstöckige Parkhalle mit direktem Zugang zur Oberstadt errichtet werden. Dass es beim Standort „Schlosswiesn“ bleibt, das stellte Bürgermeister Roland Grießmair erst unlängst ohne Wenn und Aber fest. Die Realisierung einer Parkgarage in der Schlosskurve, für deren Verwirklichung sich insbesondere die Fraktionsverwaltung, aber auch wichtige Vertreter der Stadtgasse stark gemacht hatten, scheint somit endgültig vom Tisch zu sein.  

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Registrierte Eltern

PD-Gemeinderätin Cornelia Brugger wollte ihre Kollegen im Brunecker Gemeinderat dazu bringen, ein „Register für Eltern“ einzuführen. Sie erachte das als notwendig, um Kinder in Trennungssituationen zu schützen. Denn nur so würden beide Elternteile gleichrangig mit allen Informationen versorgt. Vor allem aber ging es ihr darum, ein Signal gegenüber dem Land und anderen Gemeinden zu setzen. Die Gemeinde Meran hat das Signal bereits vernommen. Der dortige Stadtrat hat dem Register zugestimmt. 

In Bruneck lief es in die andere Richtung. Bürgermeister Roland Griessmair vermochte nicht den Sinn einer derartigen Einrichtung zu erkennen. Zu viel Bürokratie und zu viel Schreibkram. Darüber hinaus habe die Stadtgemeinde im Unterschied zu Schulen, Sozialdienste, Sanitätseinheit, Kindergärten, usw. kaum Notwendigkeiten, mit beiden Elternteilen zu kommunizieren. „Und wenn es gewünscht wird, dann wird es ohnehin schon gemacht“, so Griessmair. Zudem bringe ein derartiges Register einen gewaltigen Mehraufwand in Bezug auf die ständige Aktualisierung. Nicht zuletzt gäbe es Privacy- und Datenschutzbestimmungen zu beachten. Brugger vertrat nicht diese Auffassung und führte auch ins Feld, dass die Kommunikation vor allem der Schulen nicht immer an beide (getrennte) Elternteile gewährleistet sei. Am Ende wurde der Antrag mit vier Ja- und Null Nein-Stimmen, dafür aber 21 Enthaltungen, abgeschmettert. 

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