Mobilitätszentrum
Der Präsident der Provinz Bozen, Arno Kompatscher, und dessen Transportminister, Florian Mussner, stellten am 15. April, gemeinsam mit Brunecks Stadtoberhaupt, Roland Grießmair, den Plan zum neuen Mobilitätszentrum vor, das innerhalb 2019 auf dem Gelände des Brunecker Eisenbahnhofes endlich - nach einer jahrelangen Phase der Untätigkeit - entstehen soll. „Es wird eines der modernsten Mobilitätszentren in ganz Europa“, so zitierte die NSTZ dazu den STA-Präsidenten Martin Außerdorfer. Da werden München, Berlin, London oder Paris aber enttäuscht die Daumen lutschen.
Mit den Arbeiten wurde insofern bereits begonnen, als dass der dicht geflechtete Abfallteppich auf dem verwahrlosten Terrain schon mal aufgelesen und in Säcken abgefüllt wurde (s. Bild). Der landschaftskosmetische Eingriff wurde von der Gemeinde direkt in Auftrag gegeben. Eine europaweite Ausschreibung erübrigte sich aufgrund des bescheidenen Auftragsvolumens.
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Verbindungsglied
Das Bild zeigt eine Hofstelle in Reischach. Auf der einen Seiten die alte Scheune samt Stadel, auf der anderen das moderne Wohnhaus und in der Mitte – gleichsam als Verbindungsglied – die Hauskapelle. Der Bauer, ein Edelmann der Holzwirtschaft, wurde zumindest in diesem Falle seinen Prinzipien untreu. Auf Zustimmung, geschweige denn auf Begeisterung stößt sein Gemäuer in Reischach und in bäuerlichen Kreisen traditioneller Prägung keineswegs. Hinsichtlich des Wohnkomforts sollte der Bauherr hingegen einen Volltreffer gelandet haben.
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Radweg neu trassiert
Ab der Pflaurenzer Brücke wurde der Radweg entlang der orographisch rechten Seite der Gader südwärts in einer Länge von etwa 500 Metern neu trassiert (s. Bild). Die Arbeiten sind mittlerweile so gut wie abgeschlossen. Das neue Teilstück ist seit 23. April befahrbar. Der Aufwand betrug rund 45.000 Euro.
Seit drei Wochen in Funktion ist außerdem die neue Ab- und Zufahrt von der und auf die Umfahrungsstraße beim Lodenwirt.
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Eingebremster Empfang
Um den Rundumempfang, um die Qualität, insbesondere um die engelhafte Klangreinheit von Radioübertragungen im DAB-System, machte der Rai Sender in der Vergangenheit wiederholt Propaganda für die RAS (Südtiroler Rundfunkanstalt), welche vom Land vor mehr als einem Jahrzehnt beauftragt worden war, alle nützlichen Maßnahmen zu setzen, auf dass Südtirol mit diesem Übertragungssystem ausgestattet würde. In all den Jahren herauf wurden diesbezüglich diverse Millionen seitens der Provinz investiert. Über 100.000 Euro wurden allein vom Konsortium acht Südtiroler Privatradios in der Vergangenheit hierfür abgezockt. Schweizer, Österreicher und Deutsche waren hingegen von jeglichem finanziellen Lastenausgleich befreit. Wie auch immer: Zwischen in- und ausländischen Sendeanstalten können heute zwar mehr als drei Dutzend Programme auf DAB empfangen werden, doch leider wiederholen sich zeitlich begrenzte Ausfälle tagtäglich. Die Wundertechnik bleibt vorerst eine Wundentechnik (im Bild der RAS-Sendeturm auf dem Kronplatz).
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