Die Mitglieder des Südtiroler Blindenverbandes haben sich vor kurzem zur Vollversammlung getroffen. Von der Landesgruppe des Blinden- und Sehbehindertenverbandes werden etwa 1.300 Sehgeschädigte (234 Vollblinde, 520 Teilblinde und 550 Sehbehinderte) betreut. Wir haben bei Landeschef Valter Calò nachgefragt.

Valter-Calo

 

PZ: Herr Caló, was sind die wichtigsten Tätigkeiten des Verbandes?

Caló: Wir vertreten die Interessen blinder und sehbehinderter Menschen in Südtirol. Wir kümmern uns um deren soziale Integration und unterstützen sie auf dem Weg hin zu einem möglichst selbständigen Leben. Wir leben auch großen Wert auf gute Kontakte auf allen Ebenen.

 

Sie haben auf Einladung des Brunecker Vize-Bürgermeisters auch der Brunecker Baukommission einen Besuch abgestattet. Was war das Ziel?

Das war eine wertvolle Initiative und wir haben die Einladung gerne angenommen. Ich finde es einfach wichtig, dass wir als Verband immer wieder auf die vielen Schwierigkeiten hinweisen, mit welchen sehbehinderte Menschen oder Blinde tagtäglich meistern müssen. Ein banales Beispiel? Denken Sie nur an einen Strauch, der nicht korrekt zugeschnitten ist. Für einen Blinden kann das zu einer unangenehmen Falle werden. Ein falsch geparktes Auto kann zur Stolperfalle werden. Die Liste ließe sich noch beliebig fortsetzen. Wir versuchen also immer wieder – unter anderem auch auf Informationsständen - auf derartige Situationen hinzuweisen.

 

Interview: Reinhard Weger

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