So wie jedes Jahr pilgerten auch heuer wieder zahlreiche Gläubige des Gadertales in einem Dreitagesmarsch zum Kloster Säben. Auch Bischof Ivo Muser war – zumindest teilweise - mit dabei, als „Pilger unter Pilgern“. Die „Ladinerwallfahrt“ ist ein großes Glaubenszeugnis und gleichzeitig auch ein Bekenntnis zur ladinischen Kultur, die zutiefst vom christlichen Glauben geprägt ist. 

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Ein schier endloser Zug von Pilgern begab sich anlässlich der heurigen Ladinerwallfahrt zum Kloster Säben.

Der fromme Mann aus Gais – gemeint ist natürlich der hochverehrte Herr Bischof – begleitete den Pilgerzug zwar nicht die ganzen drei Tage lang, wohl aber ein gutes Stück des Weges, und zwar von der Aferer Kreuzung am Würzjoch über St. Magdalena bis nach St. Peter, wo er auch eine Andacht hielt. Am nächsten Tag erwartete der Bischof die Pilger dann im Kloster Säben, wo er um 9.30 Uhr gemeinsam mit ihnen eine Eucharistiemesse feierte. Die unendlich lange Schar war da schon seit fünf Uhr in der Früh unterwegs.

Die dreitägige Ladinerwallfahrt ist zwar anstrengend, tut den Teilnehmern aber gut – und zwar Körper und Geist. „Diese Wallfahrt ist Ausdruck von Geschichte, Identität, Kultur, Zugehörigkeit, der Liebe zur Heimat und zu den eigenen Wurzeln“, brachte es Bischof Muser auf den Punkt. Er lobte die Ladiner dann auch vor allem ob ihrer Gottesfürchtigkeit. Die Tatsache, dass auch heuer wieder sehr viele Pilger den weiten Weg auf sich nahmen, zeigt, dass es die Ladiner verstehen, Menschen zusammenzuführen und zu verbinden.

mp/rewe

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