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Rund 160 landeseigene Gebäude im Land sind noch im mer nicht barrierefrei. Das weiß auch Sozial- und Gesundheitslandesrätin Martha Stocker. Sie hat daher vor Kurzem die Direktoren der Landesämter für Menschen mit Behinderungen und des Landesamtes für Hochbau zu sich zitiert, um sich über den Stand der Dinge informieren zu lassen. Zumal der Südtiroler Landtag erst im Herbst des Vorjahres einen entsprechenden Beschluss gefasst hat, so schnell wie möglich alle öffentlichen Gebäude barrierefrei zu machen. Angestoßen wurde die Debatte übrigens auch in Toblach, wo sogar eine Protestaktion vor den Stufen der örtlichen Pfarrkirche stattfand. Für diese Stufen fühlt sich die Martha allerdings nicht zuständig, sondern verweist diesbezüglich auf den Papst. 

Was die öffentlichen Gebäude betrifft, soll so schnell wie möglich „das Recht auf einen ungehinderten Zugang“ geschaffen werden. Sie hat dafür auch bereits einen Zeitrahmen vorgegeben: „Innerhalb der nächsten zwei Jahre müssen die Anpassungsarbeiten umgesetzt sein“, gibt sie vor. Wir werden da dranbleiben!

Bei besagtem Treffen wurde auch vereinbart, dass das Landesamt für Menschen mit Behinderungen künftig im technischen Landesbeirat vertreten sein soll. Damit soll ein Experte die geplanten Projekte auf ihre Barrierefreiheit hin noch genauer überprüft werden. Auch nicht falsch. Obwohl schon zu hinterfragen wäre, warum das bislang nicht im offenbar gewünschten Ausmaß passiert ist.         

rewe

 

 

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