Immer wieder erreichen die Redaktion Zuschriften und Dokumentationen über illegale Müllablagerungen im ganzen Tal. Die jüngste Zuschrift wurde uns von Frau Karin Feichter aus Bruneck übermittelt. Diese drucken wir vollinhaltlich ab. Eine Auswahl weiterer Schweinereien wollen wir unseren Leserinnen und Lesern auf dieser Seite nicht vorenthalten. Denn mitunter fragt man sich schon, warum es so viele zweibeinige „schweinische Zeitgenossen“ im Land gibt.
Vorne die leeren Schnapsflaschen, dahinter der Kinderspielplatz.
Ein Hundehäufchen – für viele eine Katastrophe. Ein Hund ohne Leine noch schlimmer. Aber es gibt Schlimmeres für unsere Natur. Am Rienzdamm von Bruneck nach Stegen stand ein hübscher Pavillon. Aber leider war er immer zugemüllt von „Nachtschwärmern“, die trotz Abfalleimer ihren „Dreck“ im Pavillon liegen gelassen haben. Nun ist er weg, der hübsche Pavillon. Leider!
Pavillon weg – Müll bleibt
Das Problem aber ist geblieben zusammen mit den zweibeinigen „Dreckschweinen“, die jetzt einfach die Parkbänke und den Kinderspielplatz mit Schnapsflaschen, Bechern und Kartonen zumüllen (siehe Bild-Sequenz). Ein Kinderspielplatz – das muss man sich einmal vorstellen!
Und wenn es am Wochenende passiert, kommt leider kein fleißiger Straßen- und Platzreiniger von der Gemeinde, der den ganzen Dreck entfernt. Kinder inmitten von leeren Schnapsflaschen – kein schöner Anblick! Auch der Spazier- und Radweg entlang dieser Route ist stets eine „besondere“ Augenweide für Einheimische und Gäste (siehe weitere Bilder).
Umdenken tut Not
Eine Kamera am Pavillon bzw. an bestimmten neuralgischen Punkten, um die Übeltäter zu identifizieren, wäre sicher hilfreich. Ich habe selbst Jugendliche erwischt, die eine „Dekoration“ der besonderen Art des Pavillons geschafft hatten. Ich verstehe diese Art von „Kunst“ absolut nicht und kann dafür auch kein Verständnis aufbringen. Aber vielleicht war das eine neue Art von „Kunst“.
Als Bürgerin von Bruneck kann ich nur die Verantwortlichen und die Polizeibehörden bitten, auf diese Nachtschwärmer und Müllfinken ein Auge zu werfen und für Ruhe und Ordnung zu sorgen, wenn schon gewisse Eltern es offenbar versäumt haben, ihren Kindern eine gute Erziehung mitzugeben.
Karin Feichter – Bruneck