Vor zehn Tagen wurde das Siegerprojekt für die neue Eissportanlage in Bruneck gekürt. Wann mit dem Bau des Stadions begonnen werden soll, blieb dabei allerdings offen. Sicher ist nur, dass das Stadion, das einer Mehrfachnutzung zugeführt werden soll, in der Saison 2018/19 bezugsbereit sein soll.

Außenansicht der geplanten Eissportanlage 

Am vierten Februar 2014 hatte der Brunecker Gemeindeausschuss die Ausschreibung eines Planungswettbewerbes für die Errichtung einer neuen Eissportanlage beschlossen. Am Wettbewerb nahmen 72 Projektteams aus der ganzen Welt teil. Im Oktober 2014 wurden drei vorgelegte Arbeiten ex aequo mit dem zweiten Preis bedacht, unter der Bedingung, dass sie vor allem in finanzieller Hinsicht noch einmal überarbeitet werden. Das ist in der Zwischenzeit geschehen und der Zuschlag ging schließlich an die Bozner Architekten Calderan/Zanovello (CeZ). Laut ihrem Projektvorschlag soll die Anlage ein großes Flachdach und Glasfassaden entlang des Tribünenbereichs haben. Bei voller Auslastung sollen rund 3.000 Fans Platz finden. Auf den Tribünen sollen bei Bedarf Sitzplätze eingerichtet werden können, sodass die Halle auch als Konzerthalle und für andere Veranstaltungen genutzt werden kann.

Die neue Eissportanlage soll in der Brunecker Schulzone entstehen und sowohl Schülern als auch Sportlern zur Verfügung stehen. Mit der Führung der Anlage werden wohl die Brunecker Stadtwerke betreut werden. 

Rund 3.000 Personen sollen Platz finden.

Der Termin für den Baubeginn wurde zwar noch nicht fixiert, aber die neue Halle soll spätestens für die Saison 2018/19 zur Verfügung stehen. Die Stadtgemeinde Bruneck ist auch schon fleißig dabei, das nötige Kleingeld zu sammeln. Dabei hofft man unter anderem darauf, dass das, was in der Schatulle noch fehlt, die Fraktionsverwaltung über die Tennishalle beisteuert. Ob das gelingt, muss sich allerdings noch zeigen... 

rewe