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Die aktuelle Ausgabe der PZ‑Pustertaler Zeitung!

Ausgabe 2025/05
Veröffentlicht: 5. März 2025

Aktuelle Themen:

  • Pustertaler Preisträgerinnen des „Women in Science Award Südtirol“:
    Zwei leuchtende Bespiele
  • Urlaubsregion Pustertal: Voll und zum Teil überfordert
  • Gemeinde Pfalzen: Nein zum Fernheizwerk und zu Wohnungen mit Preisbindung
  • Sonja Hartner: „Lesen ist ein Dialog“
  • Gsiesertal-Lauf: Alle strahlten mit der Sonne um die Wette

Kommentar _ Ausg. 05–2025

Forschung und Innovation stärken

Am achten März wird jedes Jahr der „Tag der Frau“ begangen. Es ist im Grunde traurig, dass das überhaupt begangen werden muss. Der Hintergrund ist dennoch ein sehr ernster. Im Jahr 1977 forderte die UN-Generalversammlung im Rahmen einer Resolution alle Staaten der Welt auf, einen Tag im Jahr zum „Tag für die Rechte der Frau und den Weltfrieden“ zu erklären. Seither hat sich der „Weltfrauentag“ eingebürgert – auch bei uns. Es gibt kleine Treffen bis hin zu größeren Veranstaltungen. Doch in vielen Teilen der Welt werden Frauen noch immer benachteiligt, diskriminiert, unterdrückt und auch mit ihren Rechten ist es mitunter schlecht bestellt. Auf diese Missstände wird durch Demonstrationen und Gedenkveranstaltungen hingewiesen. Doch auch in den Industrieländern ist noch längst nicht alles so wie es sein sollte. So sind Gleichstellungen und gleiches Gehalt zwischen Männern und Frauen bei gleichen Leistungen nicht immer gegeben! Da braucht es ein Umdenken.

 

Denn Frauen bringen sich massiv ein. Passend zum Anlass haben wir in dieser PZ-Ausgabe die exzellenten Leistungen der beiden Forscherinnen Christina Antenhofer aus Bruneck und Irene Pichler aus Terenten näher beleuchtet. Beide wurden vor kurzem ausgezeichnet. Antenhofer ist u.a. Universitätsprofessorin an der Universität Salzburg. Sie ist ordentliches Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste und leitet seit 2019 das Interdisziplinäre Zentrum für Mittelalter und Frühneuzeit der PLUS. Sie ist auch stellvertretende Leiterin des Fachbereichs Geschichte und stellvertretende Referentin für die historischen Wissenschaften im Kuratorium des Wissenschaftsfonds FWF. Pichler ist hingegen als Senior-Researcher am Institut für Biomedizin der EURAC in Bozen tätig und beschäftigt sich u.a. mit der Erforschung der Parkinson-Krankheit und dem Restless-Legs-Syndrom. Ihre wissenschaftlichen Arbeiten finden weltweite Beachtung und tragen dazu bei, Ursachen zu erkennen und Therapielösungen zu finden. Mehr dazu gibt es im Titelthema auf den folgenden Seiten.

 

Wie wichtig Forschung und Innovation sind, steht außer Frage. Beides, gekoppelt mit einer fundierten Bildung, sind von zentraler Bedeutung für unsere Zukunft. Sie sind schlicht die starke Basis für den sozialen, wirtschaftlichen und technologischen Fortschritt. Wir brauchen eine starke Wissenschafts- und Forschungspolitik für die Lösung und das Voranbringen der großen gesellschaftlichen Herausforderungen. Und davon haben wir zur Zeit jedenfalls mehr als genug! Während es in der Forschung vor allem um die Akkumulierung von neuem Wissen geht, umfasst die Innovation vor allem die Erfindung von Produkten und Dienstleistungen, wobei neue Ideen entwickelt werden, um konkrete Probleme zu lösen. Das umfasst die Verbesserung von prekären Situationen und die Lösung von Herausforderungen. Doch auch bei der Gesundheitsversorgung und sogar Lebensrettung sind Innovationen wichtig. Die Liste ließe sich noch beliebig fortführen: Daher ist es richtig und wichtig, dass sich auch das Land Südtirol in puncto Forschung und Innovation seit Jahren endlich bewegt. So wurden große Investitionen – auch in Bruneck – getätigt, um Forschung und Innovation gemeinsam mit den Südtiroler Forschungseinrichtungen und Betrieben anzuschieben. Das ist eine Stärke, die sich für die Zukunft positiv auswirken wird. Es ist aber ungemein wichtig, dass wir jene Menschen – und zwar alle – nicht vergessen, die mit ihrer Arbeit tagtäglich dafür sorgen, dass sich dieses Rad ständig weiterdreht!                     

 

Ihr Reinhard Weger

 

 

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