Pustertaler Preisträgerinnen des „Women in Science Award Südtirol“: Zwei leuchtende Beispiele
Alle zwei Jahre vergibt das Land Südtirol die mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preise „Research Award Südtirol/Alto Adige“ und „Women in Science Award Südtirol/Alto Adige“ an herausragende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Zweiterer wurde geschaffen, um vor allem die weibliche Exzellenz in der Wissenschaft hervorzuheben. Das Land zeichnet damit Forscherinnen aus, die in der internationalen Wissenschaftsgemeinde eine anerkannte Stellung einnehmen. Im vergangenen Dezember hat die PZ den „Research Award“-Preisträger von 2024, den Brunecker Mediziner Hermann Brugger porträtiert, in der aktuellen Ausgabe widmen wir uns, rund um den Internationalen Frauentag, zwei Preisträgerinnen des „Women in Science Award“, beide gebürtige Pustertalerinnen.
Urlaubsregion Pustertal: Voll und zum Teil überfordert?
Das Pustertal notiert mit drei Millionen Ankünften und mehr als 11 Millionen Nächtigungen ein Drittel des Südtiroler Gästeaufkommens. Beliebt, gefragt, aber von der motorisierten Invasion deutlich überfordert. Südtirols Verkehrsminister, Dr. Ing. Daniel Alfreider, ist um die Beseitigung der zeitweise grenzenlos ausufernden Verkehrsmisere auf den Straßen und damit einhergehend um Maßnahmen zur Lärmreduktion, zur Reinhaltung der Luft durch Vermeidung bzw. Verminderung des Ausstoßes von Feinstaub und Kohlendioxyd bemüht. Das ist für des Menschen Gesundheit gut und tritt zugleich der voranschreitenden Erderwärmung, wenn auch nur zögerlichen Schrittes entgegen.
Gemeinde Pfalzen: Nein zum Fernheizwerk und zu Wohnungen mit Preisbindung
Gleich zwei Projekte hat der Pfalzner Gemeinderat kürzlich in der Gemeinderatssitzung versenkt. Über das geplante Fernheizwerk in Issing hat die PZ in der Ausgabe Nr. 3/2025 bereits ausführlich berichtet, ein Vorhaben, das schon geraume Zeit für einigen Widerstand gesorgt hatte. Der Informationsabend zum Projekt „Wohnungen mit Preisbindung“ hingegen hatte erst kürzlich in Pfalzen stattgefunden und sich nun ebenfalls als nicht willkommenes Projekt erwiesen. Positiv abgestimmt wurde jedoch für den künftigen Radschnellweg zwischen Pfalzen und Bruneck (siehe Bericht PZ Nr. 4/2025).
Bürgergenossenschaften: Es wird nun konkreter
Das Projekt „Bürgergenossenschaften“ wurde im Rahmen von Dolomiti LIVE, einem Interreg Projekt, gestartet. Im vergangenen September fand dazu eine erste Informationsveranstaltung in Bruneck statt (die PZ hat berichtet). Und wie ging’s dann weiter? Besteht bei uns im Pustertal Interesse an so einem Modell? Die PZ hat bei Coopbund Alto Adige Südtirol, dem Interessensverband für genossenschaftliche Unternehmen, der den Prozess begleitet, bezüglich des Stands der Dinge nachgefragt.
Kindergarten: Etwas mehr Flexibilität
Die Allianz für Familie fordert einen zweiten Eintritt in den Kindergarten auch im Jänner. Denn ein starres Aufnahmesystem in den Kindergarten belastet die Familien. Denn alle Kinder, die innerhalb 2025 das dritte Lebensjahr vollenden, können ab Herbst den Kindergarten besuchen. Kinder, die ab dem 1.1. geboren sind, müssen auf den nächsten Herbst warten. Und nicht nur sie. Auch Eltern, die für die Betreuung der Kinder zuhause bleiben, müssen im schlimmsten Fall den Wiedereinstieg in den Beruf verschieben. Das soll anders werden.
Sonja Hartner: „Lesen ist ein Dialog“
Sie liest im Jahr über 40 Bücher, liebt Science-Fiction und auch sonst alles, was gedruckt ist. Als Direktorin der Brunecker Stadtbibliothek liegt Sonja Hartner das Lesen am Herzen. Im Interview erzählt sie, warum zeitgenössische Literatur unseren Horizont öffnen kann, wie das Team die Bücher aus dem Wust an Neuerscheinungen auswählt und was Begriffe wie Umsatz und Verkaufszahlen mit einer Bibliothek zu tun haben.
Gsiesertal-Lauf: Alle strahlten mit der Sonne um die Wette
Beim heurigen Gsiesertal-Lauf wurden 2.213 Teilnehmende gezählt. Sie kamen aus der ganzen Welt, aus 38 Nationen, um genau zu sein. Sie kamen sogar aus Amerika, Japan, Marokko – um nur einige „Exoten“ zu nennen. Beim Mini-Gsieser waren 260 Kinder und Jugendliche am Start. Das Wetter war heuer mehr als optimal. So gab es Schnee am Vorabend, sowie Sonne und strahlend blauen Himmel an den beiden Renntagen.
Freiwillige Feuerwehr Weitental: Neumair zum sechsten Mal Kommandant
Vor kurzem trafen sich die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Weitental zu ihrer Jahreshauptversammlung. Dabei wurde Hans Neumair zum sechsten Mal mit großer Mehrheit zum Kommandanten gewählt. Das war der PZ einen kleinen Lokalaugenschein wert. Denn Neumair ist damit der dienstälteste Kommandant im Bezirk. Für seine vielen Verdienste wurde ihm von Bürgermeister Walter Huber und BFP Reinhard Kammerer in lobender Wertschätzung gedankt. Dank und Anerkennung gab der Kommandant unverzüglich an seine Mann- und Frauschaft weiter. Auch die Mitglieder des Ausschusses (Vize-Kdt. Stefan Oberhuber sowie drei Ausschussmitglieder Simon Hitthaler, Fabian Mair und Lukas Neumair) wurden mit großer Mehrheit gewählt.
Jahreshauptversammlung der Bergrettung Sand in Taufers: Aufwind für Drohnen im Bergrettungsdienst
Die gute Nachricht gleich vorweg: Trotz einer abermals gestiegenen Zahl an Ausrückungen fanden die Einsätze der Bergrettungsstelle Sand in Taufers im abgelaufenen Jahr oft einen glimpflichen Ausgang, waren im Allgemeinen weniger schwierig und belastend als in den Jahren zuvor. „Zum Glück – für die Hilfesuchenden, aber auch für uns Retter“, wie Walter Unteregelsbacher, der Leiter der Bergrettung Sand, bei der Jahreshauptversammlung Anfang Februar betonte.
Andreas-Hofer-Gedenkfeier in St. Georgen: Keine Sprachexperimente in den Südtiroler Schulen
Die Schützenkompanie St. Georgen hat die eindrucksvolle Wanderausstellung des Südtiroler Schützenbundes, in der an die Katakombenschulen erinnert wird, nach St. Georgen gebracht. Zum Abschluss der Ausstellungswoche hat Stefan Zelger, Oberleutnant der Schützenkompanie Tramin, in seiner Gedenkrede bei der Andreas-Hofer-Gedenkfeier in St. Georgen, am 23. Februar 2025 noch einmal an die tapferen Frauen und Männer von damals erinnert. Zelger warnte in diesem Zusammenhang vor Sprachexperimenten an den deutschen Schulen hierzulande.
Anna Bacher Graf: Drei Träume und viel mehr
Anna Bacher Graf ist in St. Johann im Ahrntal geboren und lebt in Mühlbach. Sie war Grundschullehrerin und ist eine begnadete Autorin. Sieben Bücher hat sie bereits verfasst. Das jüngste literarische Werk ist „Drei Träume“. Dabei handelt es sich um einen Gedichtband mit tiefsinnigen Inhalten.
Volksbühne Mühlwald: Die Kaktusblüte
Sie spielt wieder, die Volksbühne Mühlwald, und zwar in diesem Jahr einen echten Komödienklassiker aus den Sechziger-Jahren: Die Kaktusblüte von P. Barillet und J. P. Grédy, berühmt geworden nicht zuletzt durch die legendäre Verfilmung im Jahre 1969 mit Ingrid Bergmann und Walter Matthau in den Hauptrollen sowie Goldie Hawn, der mit dieser Komödie der Durchbruch im Filmgeschäft gelungen ist und die für ihre Rolle unter anderem mit dem Oscar als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde. Ein sicherlich ganz besonderer Theaterabend in Mühlwald, denn bis heute hat die hinreißende Komödie nichts von ihrem Charme und feinem Humor verloren.
Projekttage an der Ursulinen-Mittelschule: Leben – ja bitte!
Am 27. Jänner ist alljährlich der Gedenktag der Heiligen Angela, der Ordensgründerin der Ursulinen. Diese außergewöhnliche Frau setzte sich in der Renaissance für die Bildung junger Mädchen ein. Ihr geistiges Erbe umfasst eine Vielzahl von Lebensregeln, die auch 500 Jahre später nichts von ihrer Aktualität für die Erziehungs- und Bildungsarbeit verloren haben. In ihren Schriften fordert sie Lehrer und Erzieher auf, junge Menschen zu stärken, sie zu verstehen, ihnen mit Wertschätzung und Geduld zu begegnen, sie zu beraten und in ihren Entscheidungen zu respektieren.
ALV Kronspur: Landesmeisterschaft vom Aller-Feinsten
Nach dem großen Erfolg im Vorjahr hat der ALV Kronspur auch heuer wieder die Organisation der Landesmeisterschaft im Hindernissprint am ersten und ein Sprintrennen im Ausscheidungsmodus am Sonntag, den zweiten Februar 2025 organisiert.
Sexten: Tiefe Solidarität mit Jannik Sinner
Der derzeit weltbeste Tennisspieler, Jannik Sinner aus Sexten, ist derzeit überraschend gesperrt. Das verstehen nicht viele. Doch Sexten setzte vor kurzem ein klares Zeichen der Solidarität mit Sinner. Am Haus der Berge wurde in Zusammenarbeit mit der Alpinschule „Drei Zinnen“ eine große Plane mit der Botschaft „Sexten is always proud of you“ angebracht. Damit sollte die breite Unterstützung und Solidarität der gesamten Gemeinde zum Ausdruck gebracht werden. „Jannik Sinner hat uns immer mit seinen Leistungen begeistert. Gerade jetzt wollen wir ihm zeigen, dass wir als Gemeinschaft hinter ihm stehen“, so Waltraud Watschinger, die Präsidentin des örtlichen Tourismusvereins.
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• Gesundheit, Körperpflege & Ästhetik